Lambarena - Bach to Africa (Hommage an Albert Schweitzer) auf CD

Lambarena - Bach to Africa (Hommage an Albert Schweitzer)

Mit Werken von: Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Mitwirkende: Osvaldo Calo, Tomas Gubitsch

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Lieferzeit beträgt mind. 4 Wochen
(soweit verfügbar beim Lieferanten)

Aktueller Preis: EUR 11,99

Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2026

Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2025 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2026 zurückgegeben werden.

Versandkosten (United States of America): EUR 19,90

Arrangements von Hughes de Courson & Pierre Akendengue. Bach: Kantate BWV 147 Nr. 10 (Ausz.);
+Bach / Courson: Herr, unser Herrscher aus der Johannes-Passion
+Bach / Akendengue: Agnus Dei aus der H-Moll-Messe; Was mir behagt, ist nur die muntre Jagd (Kantate BWV 208 Nr. 15); Jesus bleitet meine Freude (Kantate BWV 147 Nr. 10)
+Traditional: Sankanda - Lasset uns den nicht zerteilen; Mayingo - Fuge über Mayingo; Mabo Maboe - Gigue aus der Cellosuite BWV 1010; Bombe - Ruht wohl, ihr heiligen Gebeine; Pepa Nzac Gnon Ma - Präludium der Partita für Violine BWV 1006; Mamoudo Na Sakka Baya Boudouma Ngombi - Präludium BWV 883 aus dem Wohltemperierten Clavier II; Ikoku; Indongo - Dreistimmige Invention BWV 789; Okoukoue - Kantate BWV 147 Nr. 10

Künstler:: Osvaldo Calo, Tomas Gubitsch sowie verschiedene Ensembles aus afrikanischen Künstlern
Label:: Erato
Aufnahmejahr ca.:: 1993
Artikelnummer:: 2648776
UPC/EAN:: 5099923486423
Erscheinungstermin:: 8.5.2009

Das Aufnahme-Projekt Lambarena – Bach to Africa entstand als Hommage an Albert Schweitzer nach einer Idee von Mariella Bertheas und wurde von ihr zusammen mit der eigens gegründeten Stiftung »L'Espace Afrique« realisiert. Hier treffen zwei musikalische Strömungen zusammen, die als integrale Bestandteile von Schweitzers »akustischem Universum« gelten dürfen: das Schaffen Bachs auf der einen Seite, auf der anderen die ursprongliche Rhythmik und Melodik seiner Wahlheimat Gabun. In künstlerischer Hinsicht ist Lambarena das Ergebnis der Zusammenarbeit zweier hochtalentierter Musiker, des Franzosen Hughes de Courson und des Gabuners Pierre Akendengue: die klassische Grundstruktur der Stücke ist das Werk des Komponisten de Courson, der auch als Produzent arbeitet. Akendengue ist ein erfolgreicher Gitarrist, der schon mehr als zwölf Aufnahmen veröffentlicht hat, sich darüber hinaus aber auch als Philosoph versteht.
Die beiden Musiker begannen ihre Arbeit an dem Projekt damit, dass sie die traditionelleHarmonik Bachs mit verschiedenen gabunischen Harmonie-Systemen verknüpften. So entstand ein faszinierendes Klanggewebe, in dem sich die Vokalmusik Gabuns mit den Melodien Bachs aus der völlig anderen europäischen Tradition verschränkt. Zusätzlich wird das Ganze von Rhythmen untermalt, die die Vision des afrikanischen Buschs heraufbeschwören.
Akendengue wählte für Lambarena zehn Ensemble aus und bereitete sie monatelang auf die Aufnahmesitzungen vor, die in Paris stattfanden.

Disk 1 von 1 (CD)

1 Cantate 147
2 Sankanda (traditionnel arr. P Akendengué)
3 Tomas Gubitsch: Mayingo (traditionnel arr. P. Akendengue): Fugue sur Mayingo (T. Gubitsch)
4 Hughes de Courson: Herr, Unser Herrscher
5 Mabo Maboe (traditionnel arr. P. Akendengué): Gigue de la Quatrième Suite en mi bémol majeur pour violoncelle
6 Hughes de Courson: Bombé/Ruht Wohl Ihr Heiligen Gebeine
7 Pepa Nzac Gnon Ma (traditionnel arr. P. Akendengué): Prélude de la Partitia pour violon no3
8 Mamoudo Na Sakka Baya Boudouma Ngombi (Traditionnel Arr. P. Akendengué): Prélude No.14 Bwv 883
9 Agnus Dei (Messe En Si Bwv 232 - Arr. P. Akendengué)
10 Tomas Gubitsch: Ikokou (traditionnel arr. P. Akendengué)
11 Inongo (Traditionnel Arr. P. Akendengué Et H. De Courson): Invention À Trois Voix No3 En Ré Majeur Bwv 789
12 Tomas Gubitsch: Okoukoué (traditionnel arr. P. Akendengué et H. de Courson): Cantate 147
13 Was Mir Behagt, Ist Nur Die Muntre Jagd (Chorus "La Chasse" - J.S.Bach arr. P. Akendengué et H. de Courson)
14 Tomas Gubitsch: Cantate 147 "Jesus que ma joie demeure" (J.S.Bach arr. P. Akendengué et H. Courson)

Mehr von Johann Sebastia...

alle anzeigen

Lambarena - Bach to Africa (Hommage an Albert Schweitzer)

Aktueller Preis: EUR 11,99

2 Rezensionen

Sortierung

Anonym

19.12.2014

Booklet:: 2 von 5
Gesamteindruck:: 1 von 5
Klang:: 2 von 5
Künstlerische Qualität:: 1 von 5
Repertoirewert:: 1 von 5

Ein zusammengemixtes Irgendetwas

Wenn man im Laufe der Zeit ordentlich viele CDs kauft, dann wird langsam der Platz knapp, und man schaut dann schon mal, welche alten (oder als Geschenk erhaltenen) CDs weg können: Diese CD ist wirklich kein Kunstwerk, sie ist einfach nur misslungenes Machwerk (bestenfalls teilweise noch als Film-Hintergrund akzeptabel). Diese Scheibe ist regelrecht eine Beleidigung sowohl für Bach als auch für Afrika, hier wurden einfach konzeptlos Klangmuster zusammengemixt, das erfreut weder Bach-Kenner noch Freunde guter afrikanische Musik.

14.11.2014

Booklet:: 3 von 5
Gesamteindruck:: 1 von 5
Klang:: 2 von 5
Künstlerische Qualität:: 2 von 5

Misslungenes Projekt

Nachdem ich auf der CD "O´stravaganza" ein hörenswertes Cross-Over-Projekt des Komponisten Hughes de Courzon mit einer verschmelzenden Begegnung traditioneller irischer Musik mit Werken von Vivaldi (wobei die Musikbeispiele zum Teil auf den Instrumenten der jeweiligen anderen Kultur gespielt wurden) kennengelernt hatte, wurde ich auch neugierig auf sein Projekt "Lambarena". Als Bach-Kenner konnte ich mir vorstellen, dass manche Werke Bachs gut mit afrikanischen Werken kompatibel sind.
Das Ergebnis ist jedoch enttäuschend. Als Einstieg singt ein kleines (afrikanisches?) Kind einen Bach-Choral - verständnislos und mehr schlecht als recht, was man dem Kind in seinem Alter nicht vorwerfen kann. Danach folgen mehrere Kompositionen, in denen afrikanische und Bach´sche Musikbrocken in zeitlich engem Kontakt, jedoch unvereinbarem Kontrast gegenübergestellt werden, ohne sie verschmelzen zu lassen. Durch die Auswahl von unter anderem Passionsmusik, die besonders schlecht mit afrikanischer Musik kompatibel ist, hebt er den Kontrast noch deutlicher hervor, anstatt Annäherung der Kulturen zu suchen. Das Resultat mag geeignet sein, um als Filmmusik verwendet zu werden, zum Beispiel zur Darstellung einer Szene, wo Albert Schweizer in seiner afrikanischen Behausung sitzt und Bach-Werke musiziert, während draussen ganz andere Klänge zu hören sind... Vielleicht ist es das, was der Komponist wollte (Hommage an A. Schweitzer), denn für eine musikalische Annäherung hätte er sowohl bei der Auswahl der Werke, als auch bei der Anweisung an die Musiker im Sinne einer cross-over-experimentellen Musizierpraxis mehr Sorgfalt aufwenden müssen.

Lambarena - Bach to Africa (Hommage an Albert Schweitzer) auf CD