La Tavola Cromatica - Musik für Gambe aus dem 17.Jh.
La Tavola Cromatica - Musik für Gambe aus dem 17.Jh.
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Werke von Bottrigari, Nenna, Waesich, Rossi, Venosa, Buono, Mazzocchi, Kapsberger, Merula, Eredia
- Künstler: Evelyn Tubb (Sopran),Marie Nishiyama (Harfe),The Earle His Viols
- Label: Raumklang, DDD, 2003
- Bestellnummer: 1636351
- Erscheinungstermin: 16.2.2005
Die Gottesmutter und das Madrigal
Die Gottesmutter Maria genoss in Italien seit Alters her eine fast schwärmerische Verehrung. Die Gegenreformation förderte die Marienfrömmigkeit gern, gab Maria doch als Mittlerin zwischen den Menschen und Gott die ideale Gestalt ab, um die Gläubigen bei der katholischen Religion zu halten. Die Musiker schrieben ebenso freudig Werke zu Ehren der Jungfrau, der Jubel des Magnificats und Klagegesänge über ihren am Kreuz gestorbenen Sohn boten reichlich Gelegenheit, die neue Affektenlehre in einem reichen Spektrum der Gefühle darzustellen. Monteverdi schrieb sein „Lamento d’Arianna“ in eine Klage der Madonna um. „Ohne Maria gäbe es keinen Himmel“, schrieb Maria Maddalena de’ Pazzi (1566-1607). Die geistliche Dame schildert eindrücklich die Gottesmutter als Hoffnung der Menschen, die als Fürsprecherin der sündigen Menschen die Seelen durch das Fegefeuer in die Herrlichkeit des Paradieses geleitet. Auf der anderen Seite betätigten sich die Kirchenfürsten begeistert als Musikmäzene. Sie veranstalteten Akademien, in denen sich die Komponisten der musikalischen Avantgarde mit ihren Werken präsentieren konnten. Geistliche und weltliche Werke erklangen auf diesen Veranstaltungen und boten Vertonungen von Dichtungen, die in kunstvollen Wendungen religiöse Sehnsüchte und die Leiden der Liebe schilderten. Instrumentalkompositionen entführten ihre Zuhörer mit raffinierten chromatischen Kompositionen in ein Labyrinth verschlungener musikalischer Linien. Die Vertonung eines Sonetts von Papst Urban VIII., das die Vergänglichkeit und die Notwendigkeit, sich jederzeit auf den stets gegenwärtigen Tod vorzubereiten, bildet einen Höhepunkt dieser affektgeladenen Musik.
Die Gottesmutter Maria genoss in Italien seit Alters her eine fast schwärmerische Verehrung. Die Gegenreformation förderte die Marienfrömmigkeit gern, gab Maria doch als Mittlerin zwischen den Menschen und Gott die ideale Gestalt ab, um die Gläubigen bei der katholischen Religion zu halten. Die Musiker schrieben ebenso freudig Werke zu Ehren der Jungfrau, der Jubel des Magnificats und Klagegesänge über ihren am Kreuz gestorbenen Sohn boten reichlich Gelegenheit, die neue Affektenlehre in einem reichen Spektrum der Gefühle darzustellen. Monteverdi schrieb sein „Lamento d’Arianna“ in eine Klage der Madonna um. „Ohne Maria gäbe es keinen Himmel“, schrieb Maria Maddalena de’ Pazzi (1566-1607). Die geistliche Dame schildert eindrücklich die Gottesmutter als Hoffnung der Menschen, die als Fürsprecherin der sündigen Menschen die Seelen durch das Fegefeuer in die Herrlichkeit des Paradieses geleitet. Auf der anderen Seite betätigten sich die Kirchenfürsten begeistert als Musikmäzene. Sie veranstalteten Akademien, in denen sich die Komponisten der musikalischen Avantgarde mit ihren Werken präsentieren konnten. Geistliche und weltliche Werke erklangen auf diesen Veranstaltungen und boten Vertonungen von Dichtungen, die in kunstvollen Wendungen religiöse Sehnsüchte und die Leiden der Liebe schilderten. Instrumentalkompositionen entführten ihre Zuhörer mit raffinierten chromatischen Kompositionen in ein Labyrinth verschlungener musikalischer Linien. Die Vertonung eines Sonetts von Papst Urban VIII., das die Vergänglichkeit und die Notwendigkeit, sich jederzeit auf den stets gegenwärtigen Tod vorzubereiten, bildet einen Höhepunkt dieser affektgeladenen Musik.
Rezensionen
FonoForum 10 / 05: "Versammelt sind hier ätherisch fließende Interpretationen des Gamben-Ensembles 'The Earle His Viols' und der Sopranistin Evelyn Tubb, die ihre schlanke Stimme wunderbar instrumentalklangdienlich führt."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
- 1 Il cantar novo
- 2 S'io Taccio il duol s'avanza
- 3 Ecco, o mia dolce pena
- 4 Ancide sol la morte
- 5 Canzona seconda
- 6 O prodighi i fiamme
- 7 Tu m'uccidi, o crudele
3 Sonaten über Ave Maris Stella
- 8 Sonate 5
- 9 Sonate 6
- 10 Sonate 7
- 11 Lamentum Matris Euryali
- 12 Care lagrime mie
- 13 Chiudeste i lumi, Armida
- 14 Canzona decimaquarta
- 15 Occhi del mio cor vita
- 16 Toccata settima
- 17 Canzonetta sacra sopra alla nanna
- 18 Passa la vita
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