Joseph Haydn: Symphonien Nr.91 & 92 auf CD

Joseph Haydn (1732-1809)

Symphonien Nr.91 & 92

Bernarda Fink, Freiburger Barockorchester, Rene Jacobs

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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+Scena di Berenice H24a: 10

Künstler:: Bernarda Fink, Freiburger Barockorchester, Rene Jacobs
Label:: harmonia mundi
Aufnahmejahr ca.:: 2004
UPC/EAN:: 0794881912025
Erscheinungstermin:: 15.5.2009

Rezensionen

Stereoplay 03/05: "Die 30-köpfige Virtuosentruppe veranstaltet hier einen Haydn-Wirbel der besonderen, der phantastischen Art, der das brisante Lebensgefühl des ausgehenden 18.Jahrhunderts wiederbelebt und neben dem erhöhten Puls auch all die Zärtlichkeiten und Empfindsamkeiten von Haydns absolut gewaltloser, defensiv-humaner Musik sensibel ausmodelliert."

Tracklisting
Details
Mitwirkende

Disk 1 von 1 (CD)

Sinfonie Nr. 91 Es-Dur Hob. I:91

1 1. Largo - Allegro assai
2 2. Andante
3 3. Menuet: Un poco allegretto
4 4. Finale: Vivace

Scena Di Berenice Hob. Xxiva:10 (Auszug)

5 Berenice, che fai?

Sinfonie Nr. 92 G-Dur Hob. I:92 "Oxforder Sinfonie"

6 1. Adagio - Allegro spiritoso
7 2. Adagio
8 3. Menuet: Allegretto
9 4. Finale: Presto

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Joseph Haydn (1732-1809)

Symphonien Nr.91 & 92

1 Rezension

Kardewski

28.01.2011

Gesamteindruck:: 3 von 5

Tempoexzesse und Mätzchen...

...machen noch keine gute Haydn-Interpretation. Das aus meiner Sicht so ziemlich Schlimmste, was man Haydns Sinfonien antun kann, ist ihre Kopfsätze zu schnell zu spielen, und René Jacobs' Freiburger erreichen hier (und nicht nur hier) zweifellos rekordverdächtiges Niveau. Angesichts dieser modischen Flottheit gepaart mit einer seltsamen Neigung, Akzente eher anzudeuten als sie richtig auszuführen - sowie einer etwas distanzierten Aufnahme - können die so bewundernswert klaren Strukturen dieser Musik nicht recht offenbar werden, und auch die ihr innewohnende Kraft bleibt weitgehend auf der Strecke. Erwähnte Mätzchen, vor allem das häufige Verzögern von Einsätzen, erscheinen mir als bloße Pflichtübungen einer um Originalität bemühten Aufführungspraxis und nerven auf Dauer mehr, als daß sie aufmerken lassen. Da kann man sich am Ende denn auch nicht wirklich freuen, daß Jacobs auf sämtlichen Wiederholungen besteht. -- Enttäuschend. Wer alte Instrumente will und ein begleitendes Cembalo nicht scheut, der sollte es mit der Version von Roy Goodmans Hanover Band versuchen, die ich in ihrer Geradlinigkeit für deutlich überlegen halte.

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