Johann Sebastian Bach: Sonaten & Partiten für Violine BWV 1001-1006 auf 2 CDs

Ein Kosmos auf vier Saiten
Bachs Musik für Solovioline ist trotz oder gerade wegen ihrer Beschränkung von einzigartigem Reichtum. Der junge ungarische Geiger Kristóf Baráti findet mit sicherem Gespür jederzeit das Gleichgewicht zwischen dem vitalen Elan barocker Tanzformen und dem hohen Anspruch vertrackter Fugen.

Rezensionen

„Baratis Stradivari-Ton hat wunderbaren ‚Körper‘; Spiritualität ersetzt hier leere Virtuosität.“ Teresa Pieschacón Raphael in Crescendo

„Von Begabung mag man bei ihm gar nicht mehr sprechen, hier präsentiert sich ein reifer Künstler“ Norbert Hornig in Fono Forum

“Barati fully controls his instrument. He is an absolute virtuoso!” Yehudi Menuhin

„Was muss das für ein wundervolles Gefühl sein, so unvergleichlich gut Geige spielen zu können wie Kristóf Baráti! Der 1979 in Budapest in eine Musikerfamilie Geborene legt nach einer Paganini-CD im vorigen Jahr jetzt seine zweite Aufnahme vor – und was für eine: Die sechs Solosonaten und -Partiten von Bach, das Paradies der Violine, spielt er so silberhell, so tänzerisch leicht, so bedeutsam schwer, dabei virtuos und musikalisch, dass man aus dem Schwärmen nicht herauskommt. Toll.“ Aachener Zeitung, 24.04.2010

Rezensionen

N.​Hornig in FonoForum 07/10: "Barati stellt sich der Herausforderung und besteht sie mit Bravour.​ Stilistisch orientiert er sich an einem konventionellen Bach-Bild, das der Sichtweise eines Szeryng, Grumiaux oder Milstein näher steht als den Interpreten der historisierenden Aufführungspraxis.​ Aber Barati hütet sich vor romantisierender Spielweise, er geht mit Vibrato sparsam um, der Ton bleibt schlank und flexibel.​ Sein Bach klingt rund, schön und klug strukturiert.​ Zu tonlicher Noblesse kommt eine unaufdringliche Leichtigkeit.​ Die schnellen Sätze wirken nie überdreht, die Tanzsätze federn.​"