James Turnbull - The English Oboe: Rediscovered on CD

James Turnbull schreibt: »Diese CD öffnet eine Tür zu den vielen verschiedenen Arten, wie englische Komponisten die Oboe seit dem späten 19. Jahrhundert erforscht haben.«

Edmund Rubbra komponierte seine Sonate für Oboe und Klavier op. 10: 0 im Jahr 1958 für Evelyn Rothwell (Lady Barbirolli), die James während seines Studiums am RAM kennengelernt hatte.

Edward Longstaff, geboren 1965, studierte am Royal Holloway College und am Goldsmith's College. »Die unglaubliche Energie, die ich in den zeitgenössischen Werken von John Casken und Edward Longstaff finde, ist fesselnd und fast hypnotisierend für mich. Was diese beiden Komponisten mit Amethyst Deceiver und Aegeus erreicht haben, ist bemerkenswert im Hinblick auf die Extreme, zu deren Darstellung sie den Oboisten drängten.« John Caskens Amethyst Deceiver ist eine Weltersteinspielung.

James begegnete der Sonatine des viktorianischen Kirchenkomponisten Thomas Attwood Walmisley durch eine von Christopher Hogwood vorbereitete Ausgabe.

Gustav Holst schrieb nur sehr wenig reife Kammermusik, und das wichtigste Beispiel ist das Terzetto für Flöte, Oboe und Bratsche, das er 1925 komponierte.

Die wunderbaren Three Moods von Michael Berkeley und das Terzetto von Holst für Flöte, Oboe und Bratsche aus dem Jahr 1925 »zeigen, welche große Vielfalt an Charakteren erreicht werden kann und schaffen es, lebendige Atmosphären mit Momenten echter Freude in Einklang zu bringen.«

Zum Abschluss der Aufnahme hat James Vaughan Williams' Six Studies in English Folksong eingefügt – ursprünglich für Cello und Klavier. James Turnbull ist ein versierter englischer Oboist, der für Solo- und Kammermusikkonzerte sehr gefragt ist und ein herausragender Künstler des Concert Promoters Network und des Countess of Munster Recital Scheme ist. Er trat als Solist in Live-Radioübertragungen und auf Festivals wie dem Oxford Chamber Music Festival, Swaledale, King's Lynn und Cambridge Summer Music auf. Im Jahr 2010 gab er als Preisträger der Worshipful Company of Musicians sein Debütkonzert in der Wigmore Hall.

Nachdem er einen erstklassigen Abschluss in Musik an der Christ Church der Universität Oxford erworben hatte, setzte James sein Oboenstudium an der Royal Academy of Music und bei Nicholas Daniel an der Musikhochschule Trossingen in Deutschland fort, wo er sowohl für sein Künstler- als auch sein Solistendiplom mit einem erstklassigen Abschluss ausgezeichnet wurde.

Seine erste Solo-CD »Fierce Tears« wurde 2011 von Quartz Music veröffentlicht. Um die Attraktivität der Oboe zu steigern, hat James ein Projekt mit dem Titel »The Young Person's Guide to the Oboe« und die dazugehörige Website ins Leben gerufen.