Galina Ustvolskaya: Symphonie Nr.3 "Jesus Messias,errette uns" (CD)

Galina Ustvolskaya: Symphonie Nr.3 "Jesus Messias,errette uns"

Galina Ustvolskaya (1919-2007)

Symphonie Nr.3 "Jesus Messias,errette uns"

Mit weiteren Werken von: Bernd Alois Zimmermann (1918-1970), Wolfgang Rihm (geb. 1952)

Mitwirkende: Jörg Widmann, Valeri Scherstjanoi, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Markus Stenz, Sylvain Cambreling

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Galina Ustvolskaya (1919-2007): Symphonie Nr.3 "Jesus Messias,errette uns", CD

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+Rihm: Musik für Klarinette & Orchester
+Zimmermann: Photoptosis

Künstler: Valeri Scherstjanoi, Jörg Widmann, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Markus Stenz, Sylvain Cambreling
Label: col legno, DDD, 98/99
Erscheinungstermin: 11.3.2002

Produktinfo:

Drei große Komponistenpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts stehen im Mittelpunkt dieser CD. Galina Ustvolskaya, Schülerin von Dimitri Schostakowitsch und langjährige Kompositionslehrerin am Konservatorium ihrer Heimatstadt St. Petersburg, lebt heute zurückgezogen als freischaffende Komponistin. Ihre dritte Sinfonie entstand 1983, während sich der Verfall der Sowjetunion bereits abzuzeichnen begann; das Werk ist ein Gebet um Erlösung aus einer Situation, die durch die Verirrungen des 20. Jahrhunderts ausweglos zu sein scheint.

Wolfgang Rihm, Professor für Komposition an der Musikhochschule Karlsruhe, gehört zu den profiliertesten zeitgenössischen deutsche Komponisten. Seine Musik für Klarinette und Orchester ist der Versuch, mit dem hörbar gemachten Atem den ganzen Ablauf einer musikalischen Form immer wieder an seine Grenzen zu führen.

Als Bernd Alois Zimmermann 1968 das Orchesterwerk Photoptosis komponierte, war er mitten in der Arbeit an seinem Requiem für einen jungen Dichter, jenem großdimensionierten erschütternden Hauptwerk, das zu seinem eigenen Requiem werden sollte. Was Photoptosis mit dem Requiem und allen anderen großbesetzten Werken Zimmermanns verbindet, ist die Nachdrücklichkeit des Tonfalls, die Verwendung wuchtiger Klangballungen sowie bedrohlicher, düsterer Farben.

Rezensionen

M. Demmler in FonoForum 10/01: »Drei wichtige Werke der Neuen Musik auf einer CD. Am Pult stehen ausgewiesene Kenner der Materie: Markus Stenz und Sylvain Cambreling, die das Wesentliche erfassen und herausstellen.«