Friedrich Kalkbrenner: Grand Septuor op.132 auf CD

Friedrich Kalkbrenner (1785-1849)

Grand Septuor op.132

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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+Grand Quintetto op. 81

Künstler:: Tanski, Consortium Classicum
Label:: MDG
Aufnahmejahr ca.:: 97/98
UPC/EAN:: 0760623080826
Erscheinungstermin:: 1.8.1998

Rezensionen

B. Gerber in KLASSIK heute 4/99: "Wie schon mit den vor- angegangenen Aufnahmen bestätigt die Kammermusikformation ihren guten Ruf und betreibt eine lebendige, fein differenzierte Klanggestaltung. Auffällig der unge- künstelte, natürliche Raumklang, der - typisch für Dabringhaus und Grimm - auf eine sorgfältige Aufnahme- situation schließen läßt, allen Instrumenten Raum zur Entfaltung läßt und ein fein abgestuftes Klangbild bietet."

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Grand Septuor op. 132

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DABRINGHAUS UND GRIMM
Bachstr. 35
32756 Detmold
Deutschland

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Anonym

09.04.2013

Erfreuliche, aber nicht begeisternde Musik

Friedrich Kalkbrenner lebte von 1785 bis 1841. Man sollte ihn zu den Romantikern zählen, aber der Einfluß der Wiener Klassik ist bei einem Komponisten, der zwar nach Beethoven aber vor Schubert geboren wurde, noch recht stark. Trotzdem hat er seinen Indivdualstil, der sich aus seinem Virtuosentum - Kalkbrenner war ein großer Klaviervirtuose - speist.
Ich schätze durchaus die Klavierkonzerte ( Hyperion) oder Klaviermusik ( mit Krücker), aber diese CD hat mich eher enttäuscht. Das heißt, klanglich ist das durchaus fesselnd, was Kalkbrenner da mit einem ausgefallenen Ensemble aus Klavier, Horn, Holzbläsern und tiefen Streichern macht. Das gehört zu den erfreulichen Dingen dieser CD. Aber wirklich viel Substanz spüre ich über weite Strecken in dieser Musik nicht. Diese CD war für mich dann kein vollkommener Reinfall und ich wollte sie haben, nachdem ich alles andere - und das ist nicht viel -, was von diesem heute fast unbekannten Komponisten erhältlich ist, schon hatte. Aber sie ist für mich kein unbedingtes must have.
Woran das liegt? Für mich ist Kalkbrenner ein ausgesprochener Klavierkomponist. Seine Musik zeigt sich begeistert von den Möglichkeiten des eigenen Instruments - er war ja Klaviervirtuose. Deshalb fesseln mich nachwievor seine Klavierkonzerte und Klaviermusik, während sich hier in einem eher kammermusikalischen Werk das Klavier mehr zurück nehmen muß, wobei dieser Part trotzdem äußerst virtuos bleibt.
Ob man sich diese CD kauft oder nicht kauft, hängt vielleicht auch daran, wieviel man dafür auszugeben bereit ist, Kalkbrennerneulingen würde ich aber auf jeden Fall zunächst zu den Klavierkonzerten, aber auch zu den Klavierstücken, die Krücker eingespielt hat, raten. Klang und Interpretation empfinde ich als ausgezeichnet, der Repertoirewert ist natürlich groß, der Punktabzug gilt der Musik.

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