Friedrich Gulda - At Birdland
Friedrich Gulda - At Birdland
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Quintet; Dark glow; Introvert; Scruby; Teheran; Air from other planets; New shoes; Cool hill; Vienna discussion; A Night in Tunisia; Out of nowhere; Lullaby of Birdland; Dodo; All the things you are; Bernie's tune
- Künstler: Friedrich Gulda (Klavier), Friedrich Gulda Sextett
- Label: Decca, ADD, 1958
- Erscheinungstermin: 21.9.2007
Ähnliche Artikel
Friedrich Guldas Jazzdebut "Live at Birdland" war in der Musikszene Europas 1958 ein unerhörter Skandal. Nicht von ungefähr hatte Guldas Plattenfirma DECCA Records zwei Jahre mit der Veröffentlichung des Mitschnitts gezögert. Denn das gab es damals nicht, dass ein "ernsthafter" klassischer Pianist im Jazzclub auftrat, das war undenkbar. Da änderte es nichts, dass die New Yorker Fachpresse nach zwei Wochen Birdland voll des Lobes für Gulda gewesen war. Oder dass er diesen Erfolg wenig später beim Newport Jazz Festival wiederholen konnte. Man machte eben entweder das Eine oder das Andere. Nun, dieses Schubladendenken konnte dem Wiener Jahrhundertpianisten zwar Steine in den Weg legen, doch aufhalten konnte es ihn nicht. Heute ist Friedrich Guldas erster Auftritt mit seinem eigenen Jazz-Sextett, darunter so illustre Namen wie Idrees Sulieman, Jimmy Cleveland und Phil Woods, ein Dokument seiner überragenden pianistischen Multibegabung und seiner Suche nach Freiheit, musikalisch wie im Leben. Zum ersten Mal gibt es die beiden mitgeschnittenen Sessions vom 28. und 29. Juni 1956 in der richtigen Reihenfolge und auf einem Tonträger, zum ersten Mal wurde das gesamte Material liebevoll unter Verwendung der Originalbänder remastered. Fast die Hälfte der Stücke erleben ihre CD-Weltpremiere, es handelt sich um jene Titel, die von DECCA auf einer zweiten LP unter dem Titel "A Man of Letters" veröffentlicht wurden. In den Jahren nach Live at Birdland maturierte Gulda zum die Verbindung suchenden "Wanderer zwischen Welten": Der klassische Meister bereicherte viele seiner großen Mozart- und Beethoven-Aufnahmen mit Stilmitteln, Swing und Lockerheit des Jazz. Der Jazzpianist, der den New Yorker Auftritt später einmal als "Gesellenstück" bezeichnete, entwickelte sich auch in dieser Musikform zu einem großen Könner. Gesellenstück, aber was für eines!
Rezensionen
FonoForum 12/07: "Das erfolgreiche Debüt des Jazz-Pianisten und -Arrangeurs Gulda im legendären New Yorker Jazz-Club "Birdland" im Juni 1956 kann man auf einer Mono-CD bestaunen, auf der die beiden 1958 erschienenen Erfolgs-LPs behutsam digital aufbereitet sind. Der schon damals weltberühmte 26-jährige Klassik-Pianist musste sich zwischen zwei Angeboten entscheiden - einem Meisterkurs am Mozarteum oder dem Auftritt im "Birdland": "Tollkühn bin ich ins Birdland gegangen, obwohl ich mich als Anfänger fühlte. Es war sozusagen meine Gesellenprüfung." Gulda war bei diesem Debüt freilich nicht allein, sondern hatte ein Sextett aus abgebrühten Jazz-Profis an seiner Seite, die seine vielen Eigenkompositionen ins beste Licht rückten. Als Klaviersolist hielt er sich hier noch bemerkenswert zurück."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Not Applicable: Pee Wee Marquette introduces Friedrich Gulda & His Sextet
- 2 Friedrich Gulda: Quintet
- 3 Friedrich Gulda: Dark Glow
- 4 Friedrich Gulda: Introvert
- 5 Friedrich Gulda: Scruby
- 6 Friedrich Gulda: Teheran
- 7 Friedrich Gulda: Air From Other Planets
- 8 Friedrich Gulda: New Shoes
- 9 Friedrich Gulda: Cool Hill
- 10 Friedrich Gulda: Vienna Discussion
- 11 Friedrich Gulda: A Night In Tunisia
- 12 Friedrich Gulda: Out Of Nowhere (You came along from)
- 13 Friedrich Gulda: Lullaby Of Birdland
- 14 Friedrich Gulda: Dodo
- 15 Friedrich Gulda: All The Things You Are
- 16 Friedrich Gulda: Bernie's Tune
