Franz Schubert: Arpeggione-Sonate D.821 auf CD
Arpeggione-Sonate D.821
Mit weiteren Werken von:
Alban Berg (1885-1935)
, Anton Webern (1883-1945)
Mitwirkende:
Jean-Guihen Queyras, Alexandre Tharaud
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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+Sonatine D-Dur D. 384; Berceuse; 4 Liedtranskriptionen für Cello & Klavier (Ungeduld; Das Wandern; Die Vögel; Nacht und Träume)
+Berg: 4 Stücke op. 5 arrangiert für Cello & Klavier
+Webern: 3 Petite Stücke op. 11 für Cello & Klavier
- Künstler:
- Jean-Guihen Queyras (Cello), Alexandre Tharaud (Klavier)
- Label:
- harmonia mundi
- Aufnahmejahr ca.:
- 2005
- UPC/EAN:
- 0794881816729
- Erscheinungstermin:
- 22.9.2006
Produktinfo:
»Ich habe immer sehr gern das Unbekannte entdeckt« – Der Cellist Jean-Guihen Queyras
Von Barockwerken bis zu zeitgenössischem Repertoire, vom virtuosen Konzert bis zu filigraner Kammermusik erstreckt sich das breitgefächerte Wirkungsfeld des Cellisten Jean-Guihen Queyras: Er profiliert sich als Solist von Uraufführungen ebenso wie in Konzerten mit großem Sinfonieorchester. Dabei hat sowohl die Beschäftigung mit zeitgenössischer Avantgarde wie die Auseinandersetzung mit Alter Musik und historischen Spieltechniken für den Künstler nach eigenem Bekunden eine inspirierende Wirkung auf seine Interpretationen des klassischen und romantischen Kernrepertoires.
1967 im kanadischen Montréal geboren, wuchs Jean-Guihen Queyras in Frankreich auf, wo er sein Studium am Conservatoire Supérieur de Musique in Lyon mit einem ersten Preis abschloss. Weitere Studien an der Freiburger Musikhochschule und in New York an der Juillard School sowie am Mannes College of Music schlossen sich an. Vielfältige Auszeichnungen wie beim Pariser Rostropowitsch-Wettbewerb und beim Internationalen Musikwettbewerb in München wurden 2002 durch die Verleihung des City of Toronto Glenn Gould International Protégé Preises gekrönt.
Seine internationale Konzerttätigkeit spiegelt die Vielfalt seines Repertoires. Neben Auftritten mit international renommierten Orchestern stehen Konzerte mit zahlreichen Kammermusikpartnern wie Lars Vogt, Pierre-Laurent Aimard, Tabea Zimmermann, Isabelle Faust, Emmanuel Pahud und Andreas Staier. Besonderes Augenmerk richtet Queyras auf die Entwicklung neuer Formen des Soloauftritts, so präsentierte er am Pariser Théâtre du Châtelet an vier Abenden Bachs Solosuiten für Violoncello gemeinsam mit zeitgenössischen Werken. Nach pädagogischen Anfängen an der Musikhochschule Trossingen ist Jean-Guihen Queyras seit 2005 Professor für Violoncello an der Musikhochschule Stuttgart. In seinem Unterricht vereint er, je nach Neigung der Studenten, die Vermittlung der historischen und der modernen Spielweise des Violoncellos zu einem umfassenden musikpädagogischen Konzept.
Die Liebe zur Alten Musik wurde Jean-Guihen Queyras bereits durch das Elternhaus vermittelt. Vater und Mutter waren begeistert von der neuen Richtung der historischen Aufführungspraxis, und so hat der Sohn die musikalischen Maximen von Nikolaus Harnoncourt, den Brüdern Kuijken und anderen sozusagen mit der Muttermilch eingesogen. Damit war für ihn von Anfang an der Weg zu Darmsaiten und historischer Aufführungspraxis keine ideologische Heilslehre, sondern die adäquate Darstellungsform von Musik vergangener Zeiten, die einer entsprechenden Darstellungsform zeitgenössischer Musik geistig spiegelbildlich entsprach.
Durch seine Lehrerin Reine Flachot wurde Queyras auch früh mit zeitgenössischer Musik vertraut, besonders die Beschäftigung mit Kompositionen von Henri Dutilleux sind dem Künstler aus dieser Zeit unvergesslich. Als überaus einflussreich erwies sich auch seine 11jährige Zugehörigkeit im Ensemble InterContemporain unter der Leitung von Pierre Boulez. »Das war sehr prägend… Pierre Boulez ist jemand, der immer von sich selbst das Beste will, und dann verlangt er das natürlich auch von seinen Interpreten. «
Die besondere Liebe von Jean-Guihen Queyras gehört der Kammermusik, und von dieser Liebe zeugt die jüngste Einspielung des Musikers: »Schuberts Arpeggione-Sonate ist ein Herzstück unseres Repertoires, seit Alexandre Tharaud und ich zusammen musizieren. Ihre scheinbar sorgenfreie Klarheit kann nicht die Angst verbergen, die am Ende des zweiten Satzes zutage tritt… Berg stellt sich seinen dunklen inneren Dämonen, wohingegen Webern auf Sublimierung und Objektivität setzt. Doch allen dreien ist die Notwendigkeit gemein, sich ohne Einschränkungen mit elementaren Dingen wie Verlangen, Sinnlichkeit oder Tod auseinanderzusetzen, die bei ihnen geradezu greifbar werden. «
Rezensionen
»Eine der wundervollsten Kammermusik-Platten seit Jahren!« STEREOPLAY
»Exzellente Kammermusiker« BAYERISCHER RUNDFUNK
Rezensionen
FonoForum 02/07: »Wie unwichtig aber die Frage nach Vokalstimme (Violine) und Arpeggione (Schubert) oder Klarinette (Berg) ist, beweist Jean-Guihen Queyras. Für ihn zählt die Geistesverwandtschaft der drei Wiener Komponisten, die auf ihre jeweils eigene Weise Gefühl und Ausdruck kondensierten: Schubert eher melodischmelancholisch, Berg durch harmonische Weite, Webern mit expressiver Dichte. Selten einmal spürt man die Nähe der musikalischen Charaktere so deutlich.«-
Tracklisting
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Details
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Arpeggione und Klavier a-moll D 821
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1 1. Allegro moderato
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2 2. Adagio
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3 3. Allegretto
Die schöne Müllerin op. 25 D 795 Nr. 1-20 (Liederzyklus nach Gedichten von Wilhelm Müller) (Auszug)
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4 Nr. 1: Das Wandern (bearb. für Violoncello und Klavier von Queyras /. Tharaud)
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5 Nr. 7: Ungeduld (bearb. für Violoncello und Klavier von Queyras /. Tharaud)
Stücke für Violoncello und Klavier op. 11 Nr. 1-3
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6 Nr. 1: Mäßige Achtel
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7 Nr. 2: Sehr bewegt
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8 Nr. 3: Äußerst ruhig
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9 Die Vögel (Wie lieblich) op. posth. 172 D 691 (bearb. für Violoncello und Klavier von Queyras /. Tharaud)
Sonatine für Violine und Klavier D-Dur op. 137 Nr. 1 D 384 (bearb. für Violoncello und Klavier von Queyras /. Tharaud)
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10 1. Allegro
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11 2. Andante
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12 3. Allegro vivace
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13 Wiegenlied (Schlafe, holder süßer Knabe) op. 98 Nr. 2 D 498 (bearb. für Violoncello und Klavier von Queyras /. Tharaud)
Stücke für Klarinette und Klavier op. 5 Nr. 1-4 (bearb. für Violoncello und Klavier)
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14 Nr. 1: Mäßig
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15 Nr. 2: Sehr langsam
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16 Nr. 3: Sehr rasch
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17 Nr. 4: Langsam
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18 Nacht und Träume op. 43 Nr. 2 D 827 (bearb. für Violoncello und Klavier von Queyras /. Tharaud)
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