Domenico Gabrielli: Sonaten für Cello & Bc in G,G,A
Sonaten für Cello & Bc in G,G,A
CD
CD (Compact Disc)
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- +Ricercare Nr. 1-7 für Cello solo; Canon für 2 Celli
- Künstler: Bettina Hoffmann, Modo Antiquo
- Label: Tactus, DDD, 99
- Bestellnummer: 3578974
- Erscheinungstermin: 10.6.2013
Modena und Bologna, um 1680.
Nach Jahrhunderten der Unbekanntheit im Schatten der Violine, ohne Namen, feste Form oder Stimmung, ohne eindeutige und universelle Identität, fast anderthalb Jahrhunderte hinter seiner engsten Rivalin, der Viola da Gamba, und mehr als ein halbes Jahrhundert hinter dem Fagott zurückliegend, emanzipiert sich das Violoncello schließlich von seiner Rolle als Begleiter und erlangt die Würde eines Solisten.
Die Ehre, der Geschichte des Instruments diesen entscheidenden Impuls gegeben zu haben, gebührt einer Gruppe virtuoser Cellisten, die sich um die Musikkapellen von S. Petronio in Bologna und des Herzogs Francesco II. von Modena versammelten: Petronio Franceschini, Vater der Celloschule in Bologna; Giuseppe Colombi, von dem einige skurrile Toccaten für Violone solo in Modena erhalten sind; Giovanni Battista Vitali, Autor von einem Dutzend Partiten für Violone; Giovanni Battista Degli Antonii veröffentlichte als Erster sein Ricercate sopra il violoncello ò clavicembalo (1687); Domenico Galli aus Parma, Autor von Trattenimento musicale sopra il violoncello a’solo, das 1691 in Modena in einem wunderschönen, vom Autor selbst verzierten Manuskript niedergeschrieben wurde (Galli war sowohl Maler als auch Cellist); und Domenico Gabrielli, der interessanteste Komponist der Gruppe und Gegenstand unserer Aufmerksamkeit.
Nach Jahrhunderten der Unbekanntheit im Schatten der Violine, ohne Namen, feste Form oder Stimmung, ohne eindeutige und universelle Identität, fast anderthalb Jahrhunderte hinter seiner engsten Rivalin, der Viola da Gamba, und mehr als ein halbes Jahrhundert hinter dem Fagott zurückliegend, emanzipiert sich das Violoncello schließlich von seiner Rolle als Begleiter und erlangt die Würde eines Solisten.
Die Ehre, der Geschichte des Instruments diesen entscheidenden Impuls gegeben zu haben, gebührt einer Gruppe virtuoser Cellisten, die sich um die Musikkapellen von S. Petronio in Bologna und des Herzogs Francesco II. von Modena versammelten: Petronio Franceschini, Vater der Celloschule in Bologna; Giuseppe Colombi, von dem einige skurrile Toccaten für Violone solo in Modena erhalten sind; Giovanni Battista Vitali, Autor von einem Dutzend Partiten für Violone; Giovanni Battista Degli Antonii veröffentlichte als Erster sein Ricercate sopra il violoncello ò clavicembalo (1687); Domenico Galli aus Parma, Autor von Trattenimento musicale sopra il violoncello a’solo, das 1691 in Modena in einem wunderschönen, vom Autor selbst verzierten Manuskript niedergeschrieben wurde (Galli war sowohl Maler als auch Cellist); und Domenico Gabrielli, der interessanteste Komponist der Gruppe und Gegenstand unserer Aufmerksamkeit.
Rezensionen
M. Hengelbrock in Klassik heute 11/01: »Den guten Eindruck, den Bettina Hoffmann in früheren Produktionen als Gambistin hinterlassen hat, kann sie hier als Cellistin durchaus bestätigen. Das starke Selbstbewußtsein, welches Hoffmann in ihrem direkten Zugriff und ihrer dezidierten Phrasierung zu erkennen gibt, ist dem Anspruch dieser sehr individuellen Musik völlig angemessen.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Violoncello und Basso continuo G-Dur (Kirchensonate)
- 1 1. Grave
- 2 2. Allegro
- 3 3. Largo
- 4 4. Prestissimo
Sonate für Violoncello und Basso continuo A-Dur
- 5 1. Grave
- 6 2. Allegro
- 7 3. Largo
- 8 4. Presto
- 9 Ricercar Nr. 1 für Violoncello solo
- 10 Ricercar Nr. 2 für Violoncello solo
- 11 Ricercar Nr. 3 für Violoncello solo
- 12 Ricercar Nr. 4 für Violoncello solo
- 13 Ricercar Nr. 5 für Violoncello solo
- 14 Kanon für 2 Violoncelli
- 15 Ricercar Nr. 6 für Violoncello solo
- 16 Ricercar Nr. 7 für Violoncello solo
Sonate für Violoncello und Basso continuo G-Dur
- 17 1. Grave
- 18 2. (Allegro)
- 19 3. Largo
- 20 4. Presto
