Die schönste Kunst: ein Mensch zu seyn
Die schönste Kunst: ein Mensch zu seyn
Mit Werken von:
Johann Sigismund Scholtze (1705-1750)
, August Bernhard Valentin Herbing (1735-1766)
, Adolph Carl Kunzen (1720-1781)
, Jean Desfontaines (1658-1752)
, Johann Valentin Görner (1702-1762)
, Georg Philipp Telemann (1681-1767)
, Knut Lambo (1714-1783)
, Anonymus
, Johann Friedrich Gräfe (1711-1787)
, Johann Christoph Schmügel (1727-1798)
, Johann Ernst Bach (1722-1777)
, Johann Christoph Friedrich Bach (1732-1795)
,
Mitwirkende:
Martin Hummel, Glen Wilson
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Lieder aus der Zeit der Deutschen Aufklärung von Scholtze, Herbing, Kunzen, Desfontaines, Görner, Telemann, Lambo, Gräfe, Schmügel, J. E. Bach, Johann Christoph Friedrich Bach
- Künstler: Martin Hummel, Glen Wilson
- Label: Musicaphon, DDD, 2006
- Bestellnummer: 3869589
- Erscheinungstermin: 8.7.2009
»Mit vorliegender CD habe ich habe versucht, die Befindlichkeit des Menschen zur Zeit der deutschen Aufklärung (1720-1780) anhand der mir einsehbaren Liedersammlungen aufzuspüren. In dieser Zeit des erwachenden Bürgertums, in der viele Menschen noch nicht lesen und schreiben konnten, versuchten Dichter und Musiker in der kleinen Form des Liedes, den Geist der Zeit einzufangen und auf dessen Ideale hinzuweisen. Freiheit statt Absolutismus, Gleichheit statt Ständeordnung, wissenschaftliche Erkenntnis statt Vorurteil und Aberglaube, Toleranz statt Dogmatismus – so lauteten die Ideen dieser neuen Zeit, die mit Optimismus vom gebildeten Bürgertum und dessen Studenten eingefordert wurden. Johann Christoph Gottsched verlangte von den zeitgenössischen Dichtern, Erzieher der Leserschaft im Sinne der Aufklärung zu sein. So verwundert es nicht, dass in diesen Liedern die Belehrung der Zeitgenossen im Vordergrund steht. In dieser Zeit des erwachenden Bürgertums, in der viele Menschen noch nicht lesen und schreiben konnten, versuchten Dichter und Musiker in der kleinen Form des Liedes, den Geist der Zeit einzufangen und auf dessen Ideale hinzuweisen. Freiheit statt Absolutismus, Gleichheit statt Ständeordnung, wissenschaftliche Erkenntnis statt Vorurteil und Aberglaube, Toleranz statt Dogmatismus – so lauteten die Ideen dieser neuen Zeit, die mit Optimismus vom gebildeten Bürgertum und dessen Studenten eingefordert wurden. Johann Christoph Gottsched verlangte von den zeitgenössischen Dichtern, Erzieher der Leserschaft im Sinne der Aufklärung zu sein. So verwundert es nicht, dass in diesen Liedern die Belehrung der Zeitgenossen im Vordergrund steht.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Johann Sigismund Scholtze: Kirre mich nur immer, schmeichelndes Glücke
- 2 August Bernhard Valentin Herbing: Der Geizhals
- 3 Adolph Carl Kunzen: Der Verstand
- 4 Jehan Desfontaines: Komm, süßer Schlaf
- 5 Johann Valentin Görner: Der erste Mai
- 6 Johann Sigismund Scholtze: Ihr Schönen, höret an
- 7 Georg Philipp Telemann: An Doris
- 8 K. Lambo: Der Proselyt
- 9 Anonym: Der traurige Lukas
- 10 Georg Philipp Telemann: Über das niedersächsische "versapen"
- 11 Johann Friedrich Gräfe: Die Eitelkeit menschlicher Wünsche
- 12 Georg Philipp Telemann: Fabel (aus der Oper Aesopus)
- 13 Johann Valentin Görner: Die verliebte Verzweiflung
- 14 Georg Philipp Telemann: Die Einsamkeit
- 15 Johann Christoph Schmügel: Belindens Geschmack
- 16 Johann Friedrich Gräfe: Die Vergnüglichkeit
- 17 Johann Valentin Görner: Das Unfehlbare
- 18 August Bernhard Valentin Herbing: Die Antwort des trunkenen Dichters
- 19 Johann Ernst Bach: Die Unzufriedenheit
- 20 August Bernhard Valentin Herbing: Der blinde Amor
- 21 Johann Christoph Friedrich Bach: Die Zeit
- 22 Johann Christoph Schmügel: An den Schlaf
- 23 Adolph Carl Kunzen: Das schlechte Jahr