Claude Debussy: Children's Corner
Children's Corner
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Suite bergamasque; Images
- Künstler: Alain Planes, Klavier
- Label: harmonia mundi, DDD, 2004
- Erscheinungstermin: 21.4.2006
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Der singende Flügel
Für Claude Debussys pianistische Kunst gibt es kein Vorbild. Alles ist anders, vor allem aber die pianistische Technik. Der Pianist muss lernen, mit stahlharten Händen einen samtigen Ton zu gestalten. Debussy liebt die prächtigen Akkorde, den Gegensatz der Register, eine kunstvolle Rhythmik – schleierhaft oder scharf konturiert…
Sein Klavier klingt wie sonst nirgendwo, und er verlangt von seinen Interpreten eine liebevolle Ausschließlichkeit, die nur ganz große Interpreten aufbringen können. Man muss die immensen Schwierigkeiten dieser Musik meistern, um inne zu werden, dass Debussys Kunst besonders warm, sogar leidenschaftlich ist. Wenn sein Klavier einen solchen Reichtum entfaltet, liegt es an der Subtilität seiner harmonischen Phantasie und an seiner gestalterischen Vielfalt. Debussy behandelt das Klavier wie ein Orchester, und er verfügte über eine großartige Kunst der Phrasierung, die einzig Interpreten vom Schlage eines Alain Planès angemessen zu gestalten wissen.
Der ideale Verbündete von Alain Planès in dieser außerordentlichen Debussy-Einspielung ist der Blüthner-Flügel aus dem Jahr 1902, der sich heute im Besitz der Villa Medici Giulini in Briosco befindet. Julius Blüthner (1824-1910) gründete die nach ihm benannte Firma 1853 in Leipzig. Nachdem er sich bereits ein Jahr später anlässlich der Industrieausstellung in München eine eigene Auslösemechanik hatte patentieren lassen, konnte er sich in wenigen Jahren den Ruf eines äußerst angesehenen Klavierbauers erwerben und beschäftigte bis zu 800 Mitarbeiter. Die einzigartigen Klangeigenschaften der Blüthner-Klaviere beruhen auf dem 1872 zum Patent angemeldeten Aliquot-System, bei dem eine 4. Saite, die im Diskant unter den durch den Hammer angeschlagenen mitschwingt, einen besonders schönen Ton erzeugt. Auch jetzt ließ der Erfolg nicht auf sich warten, 1876 wurde eine Niederlassung in London eröffnet, und bald baute Blüthner Instrumente für die Mächtigen der Welt: den deutschen Kaiser, König Ludwig II. von Bayern, die Königin von England, den russischen Zar, den dänischen König, Kaiser Franz Joseph von Österreich…
Blüthner war mit Komponisten wie Franz Liszt und Richard Wagner befreundet und arbeitet mit ihnen unablässig an der Vervollkommnung seiner Instrumente, die von den berühmtesten Pianisten und Komponisten in ganz Europa gespielt wurden. Tschaikowsky schrieb über die Instrumente: „Blüthner – das ist die Vollendung. Die Lyrik des Tones, der menschlichen Stimme gleichend, muss jeden Komponisten zutiefst inspirieren.“ Eine Generation später schrieb Wilhelm Furtwängler der Firma ins Stammbuch: „Blüthner-Flügel können wirklich singen, das Schönste, was man von einem Klavier sagen kann.“
"Die neue CD übertrifft alle Erwartungen." HESSISCHER RUNDFUNK
Für Claude Debussys pianistische Kunst gibt es kein Vorbild. Alles ist anders, vor allem aber die pianistische Technik. Der Pianist muss lernen, mit stahlharten Händen einen samtigen Ton zu gestalten. Debussy liebt die prächtigen Akkorde, den Gegensatz der Register, eine kunstvolle Rhythmik – schleierhaft oder scharf konturiert…
Sein Klavier klingt wie sonst nirgendwo, und er verlangt von seinen Interpreten eine liebevolle Ausschließlichkeit, die nur ganz große Interpreten aufbringen können. Man muss die immensen Schwierigkeiten dieser Musik meistern, um inne zu werden, dass Debussys Kunst besonders warm, sogar leidenschaftlich ist. Wenn sein Klavier einen solchen Reichtum entfaltet, liegt es an der Subtilität seiner harmonischen Phantasie und an seiner gestalterischen Vielfalt. Debussy behandelt das Klavier wie ein Orchester, und er verfügte über eine großartige Kunst der Phrasierung, die einzig Interpreten vom Schlage eines Alain Planès angemessen zu gestalten wissen.
Der ideale Verbündete von Alain Planès in dieser außerordentlichen Debussy-Einspielung ist der Blüthner-Flügel aus dem Jahr 1902, der sich heute im Besitz der Villa Medici Giulini in Briosco befindet. Julius Blüthner (1824-1910) gründete die nach ihm benannte Firma 1853 in Leipzig. Nachdem er sich bereits ein Jahr später anlässlich der Industrieausstellung in München eine eigene Auslösemechanik hatte patentieren lassen, konnte er sich in wenigen Jahren den Ruf eines äußerst angesehenen Klavierbauers erwerben und beschäftigte bis zu 800 Mitarbeiter. Die einzigartigen Klangeigenschaften der Blüthner-Klaviere beruhen auf dem 1872 zum Patent angemeldeten Aliquot-System, bei dem eine 4. Saite, die im Diskant unter den durch den Hammer angeschlagenen mitschwingt, einen besonders schönen Ton erzeugt. Auch jetzt ließ der Erfolg nicht auf sich warten, 1876 wurde eine Niederlassung in London eröffnet, und bald baute Blüthner Instrumente für die Mächtigen der Welt: den deutschen Kaiser, König Ludwig II. von Bayern, die Königin von England, den russischen Zar, den dänischen König, Kaiser Franz Joseph von Österreich…
Blüthner war mit Komponisten wie Franz Liszt und Richard Wagner befreundet und arbeitet mit ihnen unablässig an der Vervollkommnung seiner Instrumente, die von den berühmtesten Pianisten und Komponisten in ganz Europa gespielt wurden. Tschaikowsky schrieb über die Instrumente: „Blüthner – das ist die Vollendung. Die Lyrik des Tones, der menschlichen Stimme gleichend, muss jeden Komponisten zutiefst inspirieren.“ Eine Generation später schrieb Wilhelm Furtwängler der Firma ins Stammbuch: „Blüthner-Flügel können wirklich singen, das Schönste, was man von einem Klavier sagen kann.“
Rezensionen
"Die neue CD übertrifft alle Erwartungen." HESSISCHER RUNDFUNK
Rezensionen
M.Stenger in FonoForum 09/06: "So hat - und das ist wirklich nicht übertrieben - Debussy wohl in der Tat noch nie geklungen. Man muss einfach hören, wie Planes aus dem viel geschundenen 'Clair de lune' fern jeder Säuselei des Wunschkonzertes ein Kapitel Klangphilosophie macht, wie er den Schnee in 'Children's Corner' tanzen, das Wasser mit Lichtbrechungen schillern lässt."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Suite bergamasque
- 1 1. Prélude: Moderato
- 2 2. Menuet: Andantino
- 3 3. Clair de lune: Andante très expressif
- 4 4. Passepied: Allegretto ma non troppo
Deux Arabesques
- 5 Nr. 1: Andantino con moto
- 6 Nr. 2: Allegretto scherzando
Children's Corner
- 7 Doctor Gradus ad Parnassum: Modérément animé
- 8 Jimbo's lullaby: Assez modéré
- 9 Serenade for the doll: Allegretto ma non troppo, léger et gracieux
- 10 The snow is dancing: Modérément animé
- 11 The little shepherd: Très modéré
- 12 Golliwog's Cake-Walk: Allegro giusto
Images pour piano 1 Nr. 1-3
- 13 Nr. 1: Reflets dans l'eau
- 14 Nr. 2: Hommage à Rameau
- 15 Nr. 3: Mouvement, avec une légèrete fantasque et précise
Images pour piano 2 Nr. 1-3
- 16 Nr. 1: Cloches à travers les feuilles
- 17 Nr. 2: Et la lune descend sur le temple qui fut
- 18 Nr. 3: Poissons d'or