Ida Haendel - Chaconne auf CD

Ida Haendel - Chaconne

Ida Haendel, Yukari Arai, Walter Delahunt

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.

Bach: Chaconne aus BWV 1004
+Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 1
+Lalo / Haendel: Intermezzo aus Symphonie espagnole op. 21 arrangiert für Violine solo
+Mozart: Violinsonate KV 378
+Saint: Saens: Introduktion & Rondo capriccioso op. 28
+Sarasate: Zigeunerweisen op. 20
+Wieniawski: Polonaise brillante op. 4

Künstler:: Ida Haendel, Yukari Arai, Walter Delahunt
Label:: RCA
Aufnahmejahr ca.:: 2008
UPC/EAN:: 0888837445023
Erscheinungstermin:: 9.8.2013

Ida Haendel ist zweifelsfrei eine Grande Dame der Violine. Mit "Chaconne" erscheint ihr bisher persönlichstes Rezital-Album. Darin begibt sich die heute 85-jährige britische Geigerin mit polnischen Wurzeln auf einen Streifzug durch die Geschichte der virtuosen Solo-Literatur für Violine. Ihr Repertoire reicht von Bachs Partita Nr. 2 über Mozart, Brahms populären Ungarischen Tanz Nr. 1 bis hin zu Sarasates Zigeunerweisen. Das Album erhält darüber hinaus Haendels einzigartige Bearbeitung von Lalos bekannter Sinfonie Espagnole für Violine solo.

Neben ihrer solistischen Laufbahn machte sich Haendel, selbst Schülerin von Carl Flesch und George Enescu, besonders als Pädagogin einen Namen und zählt Star-Geiger David Garrett zu ihren Schülern.

Rezensionen

,,Auch wenn in diesen Aufnahmen manches technisch nicht mehr so makellos gelingen will wie in früheren Jahren, ist man doch berührt von einer Tiefe des Ausdrucks und einer Individualität, die an die ,,goldene Periode" des Violinspiels in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erinnern." (FONO FORUM, November 2013)

Tracklisting
Details
Mitwirkende

Disk 1 von 1 (CD)

1 Camille Saint-Saens: Introduction et Rondo Capriccioso, Op.28
2 Edouard Lalo: Symphonie Espagnole Op.21: Iii. Intermezzo (Allegro Non Troppo)
3 Johannes Brahms: Hungarian Dance No.1
4 Henri Wieniawski: Polonaise Brillante No.1 in D, Op.4
5 Johann Sebastian Bach: Partita No.2 For Solo Violin In D Minor, Bwv1004: Channone
6 Pablo de Sarasate: Zigeunerweisen, Op.20

Sonata for Piano and Violin in B-flat, KV378/317d

7 Sonata for Piano and Violin in B-flat, KV378/317d I. Allegro moderato
8 Sonata for Piano and Violin in B-flat, KV378/317d II. Andante sostenuto e cantabile
9 Sonata For Piano And Violin In B-Flat, Kv378/317d Iii. Rondeau: Allegro

Mehr von Ida Haendel

alle anzeigen

Mehr von RCA

Zum Labelshop

Ida Haendel - Chaconne

1 Rezension

hanslick

31.08.2013

Booklet:: 1 von 5
Gesamteindruck:: 4 von 5
Klang:: 4 von 5
Künstlerische Qualität:: 4 von 5
Repertoirewert:: 3 von 5

Der Klang der späten Tage

Ida Haendel kurz vor ihrem achtzigsten Geburtstag im Studio, mit zwei verschiedenen (!) Pianisten und solo - ein Recital mehr für ihre persönlichen Freunde... Sie geigt mit vollem Einsatz, aber es greift der Bogen eben nicht mehr jeden Ton, zuweilen wird er hörbar (zu) stark auf die Saite gedrückt, und ihre Interpretationen sind nicht immer meine Sache. Ich möchte nicht den Beckmesser machen, aber eine Bach-Chaconne von achtzehn Minuten Länge, die vor allem Gefühl transportiert, scheint mir nicht ganz angemessen - es bedeutet für das Stück, daß hier hoch aufgeladene Episoden aneinandergereiht werden, als werde das Werk auf eine "persönliche Botschaft" befragt, - die es doch gar nicht enthalten muß. Ich habe zum Vergleich nochmals die alte Kremer-Aufnahme (Philips) gehört, die vergleichsweise kalt und kurz ist - sie nimmt dem Werk aber keinen ästhetischen Wert ! Und daß Miss Haendel die Chaconne 1995 für Testament auch schon so spielte (aber technisch besser), ist kein Argument. Am besten gelungen hier die virtuosen Stücke, also der Saint-Saens und Wieniawski; bei Mozart ziehe ich auch um der klassischen Gleichmäßigkeit der Tempi und Betonungen und der Balance zwischen den Instrumenten Grumiaux und Haskil vor (1958 !!!) Der Klang insgesamt etwas hallig, das Klavier sehr im Vordergrund - das Klangbild wirkt etwas (mit Verlaub) aufdringlich.
Elendes Booklet mit einem kurzen Interview mit der alten Dame, die mich trotz alledem immer wieder musikalisch berührt.

Ida Haendel - Chaconne auf CD