Bruno Schneider - Hornkonzerte
Bruno Schneider - Hornkonzerte
Mit Werken von:
Johann Joachim Quantz (1697-1773)
, Georg Philipp Telemann (1681-1767)
, Joseph Haydn (1732-1809)
, Christoph Förster (1693-1745)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Quantz: Konzert Es-Dur für Horn, Streicher & Bc
+Telemann: Konzert D-Dur für Horn, Streicher & Bc
+Haydn: Konzerte Nr. 1 & 2 für Horn & Streichorchester
+Förster: Konzert Es-Dur für Waldhorn, Streicher & Bc
- Künstler: Bruno Schneider, Stuttgarter Kammerorchester, Paul Meyer
- Label: Ambitus, DDD, 2012
- Bestellnummer: 2597758
- Erscheinungstermin: 3.7.2013
Seit alter Zeit war die Trompete das Instrument des Krieges und der Machtdemonstration, das Horn das Instrument der Jagd. Sie fungierten als Signalgeber: Durch den begrenzten Tonvorrat der Naturtrompeten und -hörner kamen sie für komplexe Tonfolgen nicht in Frage, dafür trug ihr Klang über weite Strecken.
Diese eng umgrenzten Funktionen der Blechblasinstrumente führten dazu, dass sie erst sehr spät in das Orchester integriert wurden. Erst um 1750 gehörten Trompeten und Hörner regelmäßig zu den Ensembles an Opernhäusern oder Fürstenhöfen, bereicherten die melodisch wendigeren Streicher und Holzbläser durch ihre klangliche Wucht und legten so den Grundstein für die erhaben-feierliche Haltung der klassisch-romantischen Symphonie.
Das Horn als Soloinstrument, begleitet von Streichern und Basso continuo, war dagegen bereits bald nach 1700 sehr beliebt. Die großen Zentren des Hornspiels im 18. Jahrhunderts befanden sich in Sachsen, Böhmen und Wien. Kein Wunder also, dass alle Komponisten der Hornkonzerte dieser CD mit diesen Orten und Regionen in Verbindung stehen. An der Virtuosität der Hornstimmen dieser Werke erkennt man, dass sich das Horn längst vom reinen Signalinstrument zu einem beweglichen und anspruchsvollen Instrument entwickelt hatte, das auf diesem Niveau nur von professionellen Musikern geblasen werden konnte.
Stilistisch wirft die CD ein ungewohntes Licht auf die Musik in der Mitte des 18. Jahrhunderts: So enthält sie nominell Werke aus zwei Epochen, doch zeigen gerade die Hornkonzerte dieser Komponisten die musikalischen Verwandtschaften über die Epochengrenzen hinweg.
Bruno Schneider hat sich entschieden, die Konzerte auf einem modernen Ventilhorn aufzunehmen, um „frei von jeglichen Instrumenten-bedingten Einschränkungen musizieren zu können.“ Daneben sei es sein Wunsch „zu zeigen, dass dieses Repertoire nicht nur den Spezialisten gehört, die auf historischen Instrumenten blasen, und meine Kollegen zu ermuntern, diese dem Publikum meist unbekannten Perlen mehr zu spielen.“
Diese eng umgrenzten Funktionen der Blechblasinstrumente führten dazu, dass sie erst sehr spät in das Orchester integriert wurden. Erst um 1750 gehörten Trompeten und Hörner regelmäßig zu den Ensembles an Opernhäusern oder Fürstenhöfen, bereicherten die melodisch wendigeren Streicher und Holzbläser durch ihre klangliche Wucht und legten so den Grundstein für die erhaben-feierliche Haltung der klassisch-romantischen Symphonie.
Das Horn als Soloinstrument, begleitet von Streichern und Basso continuo, war dagegen bereits bald nach 1700 sehr beliebt. Die großen Zentren des Hornspiels im 18. Jahrhunderts befanden sich in Sachsen, Böhmen und Wien. Kein Wunder also, dass alle Komponisten der Hornkonzerte dieser CD mit diesen Orten und Regionen in Verbindung stehen. An der Virtuosität der Hornstimmen dieser Werke erkennt man, dass sich das Horn längst vom reinen Signalinstrument zu einem beweglichen und anspruchsvollen Instrument entwickelt hatte, das auf diesem Niveau nur von professionellen Musikern geblasen werden konnte.
Stilistisch wirft die CD ein ungewohntes Licht auf die Musik in der Mitte des 18. Jahrhunderts: So enthält sie nominell Werke aus zwei Epochen, doch zeigen gerade die Hornkonzerte dieser Komponisten die musikalischen Verwandtschaften über die Epochengrenzen hinweg.
Bruno Schneider hat sich entschieden, die Konzerte auf einem modernen Ventilhorn aufzunehmen, um „frei von jeglichen Instrumenten-bedingten Einschränkungen musizieren zu können.“ Daneben sei es sein Wunsch „zu zeigen, dass dieses Repertoire nicht nur den Spezialisten gehört, die auf historischen Instrumenten blasen, und meine Kollegen zu ermuntern, diese dem Publikum meist unbekannten Perlen mehr zu spielen.“
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Horn, Streicher und Basso continuo Es-Dur
- 1 Johann Joachim Quantz: 1. Allegro
- 2 Johann Joachim Quantz: 2. Adagio cantabile
- 3 Johann Joachim Quantz: 3. Allegro
Konzert für Horn, Streicher und Basso continuo D-Dur
- 4 Georg Philipp Telemann: 1. Allegro
- 5 Georg Philipp Telemann: 2. Largo
- 6 Georg Philipp Telemann: 3. Allegro moderato
Konzert für Horn und Orchester D-Dur Nr. 2
- 7 Joseph Haydn: 1. Allegro moderato
- 8 Joseph Haydn: 2. Adagio
- 9 Joseph Haydn: 3. Allegro
Konzert für Horn, Streicher und Basso continuo Es-Dur
- 10 Christoph Förster: 1. Con discretione
- 11 Christoph Förster: 2. Adagio
- 12 Christoph Förster: 3. Allegro
Konzert für Horn und Orchester D-Dur Nr. 1
- 13 Joseph Haydn: 1. Allegro
- 14 Joseph Haydn: 2. Adagio
- 15 Joseph Haydn: 3. Allegro
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