Bartolomeo Laurenti: Suonate per camera op.1a Nr.1-12 für Violine,Cello & Bc auf CD
Suonate per camera op.1a Nr.1-12 für Violine,Cello & Bc
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Aktueller Preis: EUR 16,99
- Künstler:
- Ensemble Orfei Farnesiani
- Label:
- Tactus
- Aufnahmejahr ca.:
- 2001
- Artikelnummer:
- 6808661
- UPC/EAN:
- 8007194102291
- Erscheinungstermin:
- 15.4.2013
In der Stadt Bologna herrschte in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts eine große künstlerische Vitalität, deren Höhepunkt sicherlich die musikalischen Aktivitäten der Kapelle von S. Petronio darstellten.
Tatsächlich könnte man Bologna trotz der Unterschiede in Größe und kulturellem Kontext durchaus mit dem Wien fast ein Jahrhundert später vergleichen, und dieser Vergleich führt uns zu Komponisten, die heute zu Unrecht als rein musikwissenschaftlich interessant gelten.
Die Blütezeit der Akademien, Feste und öffentlichen Zeremonien (mit dem Concerto Palatino, der bestbezahlten Position für Instrumentalisten) begünstigte oder erforderte vielmehr eine kontinuierliche Musikproduktion unterschiedlicher Geschmäcker und Genres, ob geistlich, theatralisch oder instrumental. Und man kann mit Sicherheit sagen, dass ein gewisser kompositorischer »Eifer« der Musikgeschichte Werke von großem Interesse hinterlassen hat, die heute in Vergessenheit geraten sind.
In dieses Umfeld kann man die Figur von Bartolomeo Girolamo Laurenti einordnen. Laurenti kann eindeutig als eine der bedeutendsten Figuren – wenn nicht als die bedeutendste – der Bologneser Schule vor Corelli angesehen werden. Die musikalische und ästhetische Substanz seiner Kunst sowie seine stilistischen Elemente und seine rhetorische und strukturelle Behandlung, auch wenn sie zeittypisch und von allen Komponisten verwendet wurden, heben einen Musiker hervor, der sowohl großes Talent als auch eine faszinierende Persönlichkeit besaß.
In seinen Violinwerken, wie dem hier vorgestellten Opus 1, ist Laurentis thematische Erfindungsgabe mit ihrer bemerkenswerten Vorwegnahme von Corells Formeln und Behandlung von besonderer Bedeutung. Besonders brillante Beispiele hierfür sind die Einführung von Suonata VII aus Opus 1, wo ein exquisites Grave, das ständig nach reicher Ausschmückung verlangt (wie es damals üblich war), von einem virtuosen Presto unterbrochen wird, und die Sarabanda aus Suonata III, die auf dem Thema der »Follia di Spagna« basiert.
Tatsächlich könnte man Bologna trotz der Unterschiede in Größe und kulturellem Kontext durchaus mit dem Wien fast ein Jahrhundert später vergleichen, und dieser Vergleich führt uns zu Komponisten, die heute zu Unrecht als rein musikwissenschaftlich interessant gelten.
Die Blütezeit der Akademien, Feste und öffentlichen Zeremonien (mit dem Concerto Palatino, der bestbezahlten Position für Instrumentalisten) begünstigte oder erforderte vielmehr eine kontinuierliche Musikproduktion unterschiedlicher Geschmäcker und Genres, ob geistlich, theatralisch oder instrumental. Und man kann mit Sicherheit sagen, dass ein gewisser kompositorischer »Eifer« der Musikgeschichte Werke von großem Interesse hinterlassen hat, die heute in Vergessenheit geraten sind.
In dieses Umfeld kann man die Figur von Bartolomeo Girolamo Laurenti einordnen. Laurenti kann eindeutig als eine der bedeutendsten Figuren – wenn nicht als die bedeutendste – der Bologneser Schule vor Corelli angesehen werden. Die musikalische und ästhetische Substanz seiner Kunst sowie seine stilistischen Elemente und seine rhetorische und strukturelle Behandlung, auch wenn sie zeittypisch und von allen Komponisten verwendet wurden, heben einen Musiker hervor, der sowohl großes Talent als auch eine faszinierende Persönlichkeit besaß.
In seinen Violinwerken, wie dem hier vorgestellten Opus 1, ist Laurentis thematische Erfindungsgabe mit ihrer bemerkenswerten Vorwegnahme von Corells Formeln und Behandlung von besonderer Bedeutung. Besonders brillante Beispiele hierfür sind die Einführung von Suonata VII aus Opus 1, wo ein exquisites Grave, das ständig nach reicher Ausschmückung verlangt (wie es damals üblich war), von einem virtuosen Presto unterbrochen wird, und die Sarabanda aus Suonata III, die auf dem Thema der »Follia di Spagna« basiert.
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Tracklisting
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Details
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Suonate per camera: Introduzione op. 1 Nr. 1
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1 1. Grave
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2 2. Allemanda (Allegro)
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3 3. Giga (Allegro)
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4 4. Menuet (Allegro)
Suonate per camera: Introduzione op. 1 Nr. 2
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5 1. Grave
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6 2. Ballo (Allegro)
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7 3. Corrente (Allegro)
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8 4. Menuet (Allegro)
Suonate per camera: Introduzione op. 1 Nr. 3
-
9 1. Grave
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10 2. Ballo (Presto)
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11 3. Corrente (Andante)
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12 4. Sarabanda (Allegro)
Suonate per camera: Introduzione op. 1 Nr. 4
-
13 1. Grave
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14 2. Allemanda (Larga)
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15 3. Aria di Gavotta (Allegro)
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16 4. Menuet (Allegro)
Suonate per camera: Introduzione op. 1 Nr. 5
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17 1. Grave
-
18 2. Allemanda (Allegro)
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19 3. Giga (Presto)
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20 4. Menuet (Allegro)
Suonate per camera: Introduzione op. 1 Nr. 6
-
21 1. Grave
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22 2. Ballo (Allegro)
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23 3. Giga (Allegro)
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24 4. Menuet (Allegro)
Suonate per camera: Introduzione op. 1 Nr. 7
-
25 1. Grave
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26 2. Ballo (Allegro)
-
27 3. Corrente (Allegro)
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28 4. Menuet (Allegro)
Suonate per camera: Introduzione op. 1 Nr. 8
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29 1. Grave
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30 2. Ballo (Allegro)
-
31 3. Corrente (Allegro)
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32 4. Menuet (Allegro)
Suonate per camera: Introduzione op. 1 Nr. 9
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33 1. Grave
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34 2. Ballo (Allegro)
-
35 3. Corrente (Allegro)
-
36 4. Menuet (Allegro)
Suonate per camera: Introduzione op. 1 Nr. 10
-
37 1. Grave
-
38 2. Ballo (Allegro)
-
39 3. Corrente (Allegro)
-
40 4. Menuet (Allegro)
Suonate per camera: Introduzione op. 1 Nr. 11
-
41 1. Grave
-
42 2. Ballo (Allegro)
-
43 3. Corrente (Allegro)
-
44 4. Menuet (Allegro)
Suonate per camera: Introduzione op. 1 Nr. 12
-
45 1. Grave
-
46 2. Ballo (Allegro)
-
47 3. Corrente (Allegro)

Bartolomeo Laurenti (1644-1726)
Suonate per camera op.1a Nr.1-12 für Violine,Cello & Bc
Aktueller Preis: EUR 16,99