Alexander von Zemlinsky: Streichquartett Nr.2
Streichquartett Nr.2
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Debussy: Streichquartett g-moll
- Künstler: Casals Quartett
- Label: harmonia mundi, DDD, 2004
- Erscheinungstermin: 7.3.2005
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Neue Wege für das Streichquartett
Zwanzig Jahre trennen die beiden Streichquartette von Debussy (1893) und Zemlinsky (1913), dazu kommen noch beträchtliche stilistische Unterschiede zwischen den beiden Musikmetropolen Paris und Wien. Doch beide Werke teilen auch Gemeinsamkeiten und wirkten wegweisend für die Musik des 20. Jahrhunderts.
Wie für fast alle Musik des 19. Jahrhunderts bildete Beethoven auch für das Streichquartett der Romantik das Fundament. Seine späten Quartette blieben den nachfolgenden Generationen indes fremd, gar zu weit wiesen sie in die Zukunft. Es war den Komponisten der Wende zum 20. Jahrhundert wie Debussy und Zemlinsky vorbehalten, die musikalischen Ideen des späten Beethoven zu verstehen, aufzugreifen und sie in der musikalischen Entwicklung fruchtbar werden zu lassen.
Dabei fiel Claude Debussy für die französische Musik noch die Rolle eines Pioniers zu, hatte doch das Streichquartett in Frankreich keine ausgeprägteTradition, wenn auch César Francks große Komposition aus dem Jahr 1889 einen Anfang gemacht hatte. Dennoch wurde Claude Debussy 1893 zum „Vater des französischen Streichquartetts“. Er verschmolz Einflüsse, zu denen auch die Musik Beethovens und Wagners gehörten, mit seinen eigenen Vorstellungen zu einem völlig neuen Stil, der das Ensemble bei völliger Wahrung der Selbstständigkeit der Stimmen zu einem gemeinsamen Klang zusammenführt. Alexander Zemlinsky sah sich im deutsch-österreichischen Kulturraum mit einer völlig anderen Situation konfrontiert: Hier gab es seit den Tagen Ludwig van Beethovens eine ungebrochene Tradition des Streichquartetts, die noch weiter zurück zu Mozart und Haydn reichte. Trotz der unterschiedlichen Rahmenbedingungen wirken Debussys und Zemlinskys Quartette indessen wie Schwesterwerke – die Erforschung neuer zyklischer Strukturen auf den Spuren des Wagnerschen Leitmotivs und eine neue Klanglichkeit geben beiden Werken eine avantgardistische Ausrichtung, die noch heute spürbar ist. Die jungen Musiker des 1997 gegründeten und schon vielfach international ausgezeichneten Cuarteto Casals zeigen sich als ideale Interpreten für die Streichquartette von Debussy und Zemlinsky: Mit subtilem Klangsinn und klarsichtiger Gestaltung der Modernität der beiden Werke entführen sie ihre Zuhörer zu einer fesselnden Reise zu den Wurzeln der Musik des 20. Jahrhunderts.
"Technisch wie musikalisch absolut souverän" DIE ZEIT
Zwanzig Jahre trennen die beiden Streichquartette von Debussy (1893) und Zemlinsky (1913), dazu kommen noch beträchtliche stilistische Unterschiede zwischen den beiden Musikmetropolen Paris und Wien. Doch beide Werke teilen auch Gemeinsamkeiten und wirkten wegweisend für die Musik des 20. Jahrhunderts.
Wie für fast alle Musik des 19. Jahrhunderts bildete Beethoven auch für das Streichquartett der Romantik das Fundament. Seine späten Quartette blieben den nachfolgenden Generationen indes fremd, gar zu weit wiesen sie in die Zukunft. Es war den Komponisten der Wende zum 20. Jahrhundert wie Debussy und Zemlinsky vorbehalten, die musikalischen Ideen des späten Beethoven zu verstehen, aufzugreifen und sie in der musikalischen Entwicklung fruchtbar werden zu lassen.
Dabei fiel Claude Debussy für die französische Musik noch die Rolle eines Pioniers zu, hatte doch das Streichquartett in Frankreich keine ausgeprägteTradition, wenn auch César Francks große Komposition aus dem Jahr 1889 einen Anfang gemacht hatte. Dennoch wurde Claude Debussy 1893 zum „Vater des französischen Streichquartetts“. Er verschmolz Einflüsse, zu denen auch die Musik Beethovens und Wagners gehörten, mit seinen eigenen Vorstellungen zu einem völlig neuen Stil, der das Ensemble bei völliger Wahrung der Selbstständigkeit der Stimmen zu einem gemeinsamen Klang zusammenführt. Alexander Zemlinsky sah sich im deutsch-österreichischen Kulturraum mit einer völlig anderen Situation konfrontiert: Hier gab es seit den Tagen Ludwig van Beethovens eine ungebrochene Tradition des Streichquartetts, die noch weiter zurück zu Mozart und Haydn reichte. Trotz der unterschiedlichen Rahmenbedingungen wirken Debussys und Zemlinskys Quartette indessen wie Schwesterwerke – die Erforschung neuer zyklischer Strukturen auf den Spuren des Wagnerschen Leitmotivs und eine neue Klanglichkeit geben beiden Werken eine avantgardistische Ausrichtung, die noch heute spürbar ist. Die jungen Musiker des 1997 gegründeten und schon vielfach international ausgezeichneten Cuarteto Casals zeigen sich als ideale Interpreten für die Streichquartette von Debussy und Zemlinsky: Mit subtilem Klangsinn und klarsichtiger Gestaltung der Modernität der beiden Werke entführen sie ihre Zuhörer zu einer fesselnden Reise zu den Wurzeln der Musik des 20. Jahrhunderts.
Rezensionen
"Technisch wie musikalisch absolut souverän" DIE ZEIT
Rezensionen
Stereo 06/05: "Welch Reichtum an Valeurs, an bebender Nervosität wächst aus der Fülle des Themenmaterials von Debussys g-Moll Qaurtett. Viel Sorgfalt widmen die Casals dem gigantischen Bau von Alexander Zemlinksys 2.Streichquartett."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Streichquartett g-moll op. 10
- 1 1. Animé et très décidé
- 2 2. Assez vif et bien rythmé
- 3 3. Andantino. Doucement expressif
- 4 4. Très modéré - Très mouvementé et avec passion
Streichquartett Nr. 2 op. 15
- 5 1. Sehr mäßig - Heftig und leidenschaftlich - 2. Moderato - Andante mosso - Allegretto -
- 6 Adagio
- 7 3. Schnell
- 8 4. Andante - Mit energischer Entschlossenheit -
- 9 Allegro molto -
- 10 Langsam - Andante
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