Arcangelo Corelli: Concerti grossi op.6 Nr.1,3,4,8,9,10 auf CD

Corellis Opus VI präsentiert sich als »Quintessenza di una ben altrimenti fluida e ricca prassi orchestrale« (»Quintessenz einer sowohl fließenden als auch reichen Orchesterpraxis«). Diese Produktion hebt sich aus der Vielzahl vorliegender Transkriptionen von Opus VI durch die zusätzliche Verwendung von Blasinstrumenten heraus. Diese Wahl ist eine philologische, da nach jahrelanger Forschung nachgewiesen wurde, dass in den Corellianischen Orchestern Blasinstrumente durchaus eingesetzt wurden. In unserer Version wurden die ursprünglichen Tonarten beibehalten (was bei anderen Transkriptionen nicht häufig vorkommt), und die Stimmen der beiden Soloviolinen wurden wie in den ersten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts oft üblich zwei Querflöten zugeordnet.