Yiwu Liao: Drei wertlose Visa und ein toter Reisepass, Gebunden
Drei wertlose Visa und ein toter Reisepass
- Meine lange Flucht aus China
- Originaltitel: Drei wertlose Visa und ein toter Reisepass
- Übersetzung:
- Brigitte Höhenrieder, Hans Peter Hoffmann
- Verlag:
- FISCHER, S., 05/2018
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783103972887
- Artikelnummer:
- 7878847
- Umfang:
- 528 Seiten
- Gewicht:
- 737 g
- Maße:
- 221 x 156 mm
- Stärke:
- 43 mm
- Erscheinungstermin:
- 26.4.2018
Klappentext
Drei wertlose Visa und ein toter Reisepass - Ein bewegender Bericht über Liao Yiwus dramatische Flucht aus China und seine sprachgewaltige Erzählkunst
Es gibt Tage, die einem das ganze Leben über immer wieder in Erinnerung kommen. Bei Friedenspreisträger Liao Yiwu gehört der 2. Juli 2011 zu diesen Tagen: als es ihm nach vielen vergeblichen Versuchen endlich gelang, den Grenzfluss zwischen China und Vietnam zu überqueren. Dieser entscheidende Schritt führte ihn letztendlich in sein Exil nach Deutschland.
In seinem neuen Buch verwebt Liao Yiwu geschickt die Geschichte seiner langen Flucht mit Erzählungen aus seiner bewegenden Vergangenheit in Sichuan. Er berichtet von seiner Begegnung mit Liu Xiaobo und Liu Xia, seinen Erfahrungen mit der Nationalen Sicherheitsbehörde in Peking und seiner Freundschaft mit der Schriftstellerin Yu Luojin. Liao Yiwu gibt einen eindringlichen Einblick in das Leben von Exilanten, die Sehnsucht nach der Heimat und den Kampf gegen das Ausreiseverbot.
'Ein chinesischer Schriftsteller, der sprachmächtig und unerschrocken gegen die politische Unterdrückung aufbegehrt und den Entrechteten seines Landes eine weithin hörbare Stimme verleiht.' (Aus der Begründung für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2012)
Biografie (Yiwu Liao)
Liao Yiwu, geb. 1958 in der Provinz Sichuan, ist Dichter und Romanautor. Er wuchs als Kind von Eltern ohne dauerhafte Aufenthaltserlaubnis in der großen Hungersnot der 60er Jahre auf und schlug sich jahrelang mit verschiedensten Tagelöhner-Jobs durch. 1989 publizierte er das epische Gedicht 'Massaker', in dem er das Blutbad auf dem Platz des Himmlischen Friedens anprangerte. Hierfür wurde er vier Jahre inhaftiert und zum Teil schwer misshandelt. Die chinesische Ausgabe von 'Fräulein Hallo und der Bauernkaiser' wurde sofort nach Erscheinen verboten. 2007 wurde Liao Yiwu vom Unabhängigen Chinesischen PEN-Zentrum mit dem Preis 'Freiheit zum Schreiben' ausgezeichnet, dessen Verleihung in letzter Minute verhindert wurde.Anmerkungen:
