Velimir Chlebnikov: Werke, Gebunden
Werke
- Der Reprint der legendären Werkausgabe zum 100. Todestag des Autors | Endlich wieder lieferbar
- Herausgeber:
- Peter von Urban, Peter Urban
- Verlag:
- Suhrkamp Verlag, 08/2022
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783518430491
- Artikelnummer:
- 10744057
- Umfang:
- 1168 Seiten
- Gewicht:
- 1022 g
- Maße:
- 190 x 125 mm
- Stärke:
- 60 mm
- Erscheinungstermin:
- 15.8.2022
Klappentext
In seinem Manifest >>Eine Ohrfeige dem öffentlichen Geschmack<< forderte Velimir Chlebnikov 1912, >>die alten Großen<< - Puschkin, Dostojewski, Tolstoi usw. - >>vom Dampfer der Gegenwart zu stoßen<<. Der Begründer des russischen Futurismus, Generationengenosse von Franz Kafka und James Joyce, von Kurt Schwitters und Raoul Hausmann, träumte von einer radikalen poetischen Erneuerung der Sprache. Er war Wegbereiter der konkreten Poesie und des Surrealismus. In seinen Gedichten kombiniert er die >>Sternensprache<< mit der Alltagssprache, den >>Zaum<< (eine Sprache der Laute und der Zufallsschöpfungen) mit der >>Zahlenrede<<.
Der Reprint erscheint zum 100. Todestag des Autors und zum 50. Geburtstag der legendären Gesamtausgabe, die Peter Urban 1972 im Rowohlt Verlag als exzeptionelles übersetzerisches Kollektivunternehmen realisiert hat. Mitwirkende waren u. a. H. C. Artmann, Paul Celan, Hans Magnus Enzensberger, Ernst Jandl, Friederike Mayröcker, Franz Mon, Oskar Pastior und Gerhard Rühm. Ein anarchisches Experiment, in dessen Bahnen sich die translinguale Poesie heute bewegt.
Biografie (Velimir Chlebnikov)
Velimir Chlebnikov, geb. 1885 in Astrachan, gestorben 1922 in der Nähe von Nowgorod, gehört im europäischen Maßstab zu den Vätern und Wegbereitern der modernen Literatur, wird als die größte poetische Potenz unter den russischen Futuristen angesehen.Biografie (Peter Urban)
Peter Urban besuchte Ende der 1950er Jahre die Schule im Landschulheim Schondorf am Ammersee. Ein Lehrer, Dr. Georg Reimann, brachte ihm die russische Sprache nahe. Urban studierte Slawistik, Germanistik und Geschichte an den Universitäten in Würzburg und Belgrad. Von 1966 bis 1968 wirkte er als Verlagslektor im Frankfurter Suhrkamp Verlag. 1969 gehörte er zu den Mitbegründern des Verlags der Autoren. Von 1974 bis 1977 arbeitete er als Dramaturg für die Hörspielabteilung des Westdeutschen Rundfunks. Anschließend war er als Geschäftsführer und Lektor im Verlag der Autoren tätig. Von 1989 an war er freier Übersetzer. Bis 1989 lebte er in Frankfurt am Main; danach in Weidmoos, einem kleinen Dorf, das zur Gemeinde Grebenhain im Vogelsbergkreis gehört.Anmerkungen:
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