Uwe Johnson: Werkausgabe in 43 Bänden
Werkausgabe in 43 Bänden
Buch
- Abteilung Werke: Band 4: Karsch, und andere Prosa
- Herausgeber: Yvonne Dudzik, Christian Riedel, Nina Pilz
- Suhrkamp, 12/2021
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518427040
- Bestellnummer: 10470035
- Umfang: 359 Seiten
- Sonstiges: 16-seitiger Bildteil
- Gewicht: 542 g
- Maße: 215 x 135 mm
- Stärke: 30 mm
- Erscheinungstermin: 13.12.2021
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Klappentext
Mit dem Band Karsch, und andere Prosa veröffentlichte Uwe Johnson zum ersten Mal Erzählungen. Sie erhellen einen entscheidenden Moment in seiner Entwicklung: Zum einen treten neben die deutlich formorientierten Romane nun episodisch konzentrierte, atmosphärisch dichte Erzählformen. Zum anderen ist jede Erzählung eine Wiederbegegnung: Osterwasser, Beihilfe zum Umzug und Geschenksendung, keine Handelsware spielen in verschiedenen Lebensphasen der aus Mutmassungen über Jakob bekannten Gesine Cresspahl. Der umfangreichste Text, Eine Reise wegwohin, 1960, knüpft an Das dritte Buch über Achim an. Er variiert die Perspektive auf die Reise des Journalisten Karsch in die DDR, von der Johnson dort erzählt, und fügt ihr eine Fortsetzung hinzu. Die früheste Erzählung wiederum, Jonas zum Beispiel, ist ein Schlüsseltext zu Johnsons Umgang mit biblischen Stoffen, der zugleich eine literarische Selbstverständigung des Autors ist. Jeder der Texte des Bandes ist in sich geschlossen, in ihrer Gesamtheit geben sie Einblick in die Werkstatt des Autors. Karsch, und andere Prosa erscheint als Band 4 der Rostocker Ausgabe der Werke, Schriften und Briefe von Uwe Johnson.Biografie (Uwe Johnson)
Uwe Johnson, geb. 1934 in Kammin/Vorpommern, studierte Germanistik in Rostock und Leipzig. In Rostock weigerte er sich, die staatliche Verleumdung der 'Jungen Gemeinde' zu unterstützen, weshalb er exmatrikuliert wurde. Im Zuge der staatlichen Schadensbegrenzung nach dem 17. Juni 1953 wurde Johnson wieder zum Studium zugelassen. Johnsons Mutter verließ mit seiner Schwester 1956 die DDR. Er blieb. Erst zum Erscheinen seines Romans 'Mutmassungen über Jakob', 1959, zog Johnson nach Westberlin. Nach den ersten Romanen einigte sich die Kritik zu Johnsons Missfallen auf das Etikett Dichter der beiden Deutschland. 1960 erhielt er den Fontane-Preis der Stadt West-Berlin. 1966-68 lebte er mit seiner Familie in New York, wo er als Schulbuchlektor arbeitete. 1971 wurde der Schriftsteller mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Drei Jahre später zog Johnson nach Sheerness in England, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1984 lebte.Anmerkungen:
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