Uli Fortmann: Die stillen Schreie meiner Seele hörst du nicht, Gebunden

Klappentext

Drei Morde. Chefermittler Werner Hohenheim und sein Team stehen vor einem Rätsel. Drei, mit Kabelbindern erdrosselte Frauen, und keiner will etwas bemerkt haben. Und doch - es gibt einen Zeugen. Er endeckte die erste Leiche. Besser gesagt, seine Hündin Penelope, eine Golden Retriever Dame, habe die Tote erschnüffelt, wie Wilhelm Kubischeck, Rentner, Hohenheim voller Stolz erzählt. Dabei zeigt er mit ausgestreckter Hand in Richtung eines Gebüsches am Rheinufer. Dort lag sie, gut versteckt. Die zweite Tote, sie liegt hinter einem Baum in einem Park, vom einzigen Weg aus, kaum auszumachen. Die dritte Frau wurde tot in ihrem Bett gefunden. Ein Serientäter, drei Ritualmorde? Könnte sein, meint Hohenheim, sieht aber als Tatmotiv eher eine lang zurückliegende leidvolle Verbindung zwischen einem Einzeltäter und den drei Opfern. Indes Charly, ein hinzugezogener Profiler aus den Staaten ist fest davon überzeugt, dass es sich um einen psychopathischen Serienkiller handelt, dessen Mordserie noch nicht beendet ist. Bei allen drei werden Bibelzitate gefunden. Die ersten beiden halten ein Kruzifix und die auf Papier ausgedruckten, in Klarsichtfolie steckenden Bibeltexte, in ihren leichenstarren, wie zum Gebet gefalteten Händen. Gleiche Körperhaltung, ein vergleichbares Bild. Allerdings wurde der dritten, einer Ärztin, der Bibeltext mit einem Kuli auf ihr T-shirt geschrieben und sie liegt mit einem Kabelbinder um den Hals tot in ihrem Bett, ein Kruzifix zu ihren Füßen. Anderer Tatort, weshalb? Hat ein möglicher Serientäter, sein Tatmuster geändert?