Stefan Trummer: Sodom und Gomorra, Kartoniert / Broschiert

Klappentext

Rob ist 27 und hat nach einigen Unterbrechungen nun endlich das College beendet und seinen Master of Arts in der Tasche. Er ist sehr stolz auf seinen Titel, hat allerdings weder einen Plan noch einen Antrieb, daraus etwas zu machen. Er lebt nun wieder in Kalifornien und bewohnt ein kostspieliges Apartment in Los Angeles. Wie schon während seiner New Yorker Studienzeit wird er weiter von seinen reichen Eltern finanziert. Anstatt sich um einen Job zu bemühen, langweilt sich Rob lieber mit alten Collegekumpels und neuen Bekannten in Restaurants, Discos und Cocktailbars. Zudem konsumiert er harte Drogen und hat promiskuitiven Sex mit Frauen. Das Highlight seines sinnentleerten Lebens ist die Freundschaft mit der intelligenten Chemikerin Casey, die er noch aus der Highschool kennt. Die gemeinsame Vergangenheit verbindet die beiden, sie kommen sich allmählich immer näher. Doch wie Rob selbst und sein Umfeld ist auch Casey ständig unter Drogeneinfluss und vergnügungssüchtig. Schon bald versuchen Rob und seine Kumpels, ihre innere Leere und Langeweile durch Pornografie und Gewalt zu kompensieren. Dabei werden die Sex- und Gewaltexzesse immer ausschweifender und sadistischer. Ein junges Mädchen stirbt an einer Überdosis Heroin. Ein guter Bekannter aus Robs Studienzeit scheint einen Ring zur sexuellen Ausbeutung von Minderjährigen zu betreiben. Und als Casey ihn zu einer privaten Party mitnimmt, wird er unfreiwilliger Zeuge eines Russisch-Roulette-Spiels, bei dem Glücksspieler auf ihre Kandidaten und deren Überleben setzen. Rob ist zwar stets der einzige Anwesende, der moralische Bedenken äußert; dennoch entscheidet er sich dafür, die illegalen Taten totzuschweigen. Auch wenn sich Rob von seinen Freunden mehr und mehr entfremdet fühlt, ändert es letztlich nichts an dem Kreislauf, in dem er gefangen ist. Er gelangt schließlich zu der Erkenntnis, dass sein immer exzessiverer Lebenswandel offenbar keine Konsequenzen hat.