Soma Morgenstern: Idyll im Exil, Kartoniert / Broschiert
Idyll im Exil
- Funken im Abgrund II
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- Verlag:
- Klampen, Dietrich zu, 03/2026
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783987370564
- Artikelnummer:
- 12567699
- Umfang:
- 362 Seiten
- Nummer der Auflage:
- 26002
- Ausgabe:
- 2. Auflage
- Erscheinungstermin:
- 15.3.2026
- Serie:
- Soma Morgenstern Werke in Einzelbänden
Klappentext
Soma Morgenstern, der große Romancier des ländlichen jüdischen Lebens in Ostgalizien, hat mit seiner im Exil entstandenen Trilogie 'Funken im Abgrund' ein bedeutendes literarisches Zeugnis des 20. Jahrhunderts geschaffen. Zu seinen Lebzeiten konnte nur der erste Band in deutscher Sprache erscheinen, blieb im Sturm der NS-Vernichtungspolitik allerdings ohne Echo. Erst nach der Wiederentdeckung des Werks Soma Morgensterns durch Ingolf Schulte und dank der Werkausgabe im zu Klampen Verlag hat dieser große jüdische Autor den ihm gebührenden Platz in der deutschsprachigen Literatur gefunden. Zum 50. Todestag Morgensterns wird sein Hauptwerk, 'Funken im Abgrund', nun in einer Neuausgabe wieder aufgelegt: das Panorama einer untergehenden Welt - des jüdischen Lebens in Galizien und Wien zwischen Glauben und Auflösung, Heimat und Vertreibung. Im Zentrum der Romantrilogie steht die Familie Mohylewski: der fromme Gutsherr Welwel in Podolien, sein entfremdeter Neffe Alfred, der in Wien zwischen Assimilation und Herkunft zerrieben wird, und die Nachgeborenen, die nach dem Ersten Weltkrieg und dem Zusammenbruch des alten Europas um Sinn und Haltung ringen. Mit feiner Ironie, erzählerischer Kraft und tiefem Mitgefühl erzählt Morgenstern vom Ende einer Epoche, deren Funken noch im Abgrund leuchten. Ein Klassiker der Exilliteratur, nun wieder vollständig lieferbar.
Biografie
Soma Morgenstern, geboren 1890 in Ostgalizien. Nach dem Jura-Studium wurde er 1928 Wiener Kulturkorrespondent der 'Frankfurter zeitung'. 1934 verlor er als Jude diese Stelle. Am Tage der Annexion Österreichs durch Deutschland flüchtete er nach Paris. Seit Kriegsbeginn mehrfach interniert, konnte er über Marseille, Casablanca und Lissabon 1941 nach New York entkommen. Dort ist er 1976 gestorben.Anmerkungen:
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