Silvio Stolpe: Zwischen Wut und Hoffnung, Gebunden

Klappentext

Das Buch dokumentiert ein einzigartiges Kunstprojekt an der Johannes-de-la-Salle-Berufsfoerderschule Aschaffenburg. Unter der Leitung von Silvio Stolpe, Malermeister, Baubiologe und Sachverstaendiger, sowie unterstuetzt von der paedagogischen Fachkraft Regina Schneider, entstand eine Sammlung von Schuelerarbeiten, die sich mit dem Thema "Gefuehle" auseinandersetzen. Die Jugendlichen hatten zu Beginn grosse Vorbehalte: "Ich habe keine Gefuehle" oder "Das kann man nicht malen." Doch genau hier begann der Prozess. Im geschuetzten Raum der AG Kunst wagten sie, ihre Emotionen sichtbar zu machen - nicht in Symbolklischees, sondern in kraftvollen, individuellen Ausdrucksformen. So entstanden Werke, die beruehren: Bilder voller Wut und Aufruhr, Leinwaende der Sehnsucht und Stille, Collagen ueber Freundschaft und Glueck. Mal explosiv, mal leise, mal voller Farbe, mal reduziert - stets aber ehrlich und unmittelbar. Die Vielfalt der Techniken - von Dispersionsfarben ueber Lehmputz bis zu Mixed-Media-Collagen mit Stoff, Rinde oder Seilen - verdeutlicht, wie aus einfachen, improvisierten Mitteln Kunst entstehen kann. Gerade diese Improvisation machte den Prozess authentisch und schuf eine kreative Freiheit, die vielen Jugendlichen erstmals erlaubte, ihre Gefuehle offen auszudruecken. Das Buch gliedert die Werke in drei Bloecke: Kraft & Konflikt, Ruhe & Sehnsucht sowie Freundschaft & Glueck. Jedes Werk wird auf einer Doppelseite praesentiert - links das Bild, rechts der begleitende Text mit Beschreibung, Bedeutung und paedagogischem Einblick. Dadurch entsteht ein eindrucksvoller Kunstband, der nicht nur dokumentiert, sondern erzaehlt: von Mut, von Bruechen, von innerer Staerke. "Zwischen Wut und Hoffnung - Gefuehle in Farbe" ist mehr als eine Sammlung von Schuelerarbeiten. Es ist ein Plaedoyer fuer die Bedeutung von Kunst in der Bildung, ein sichtbares Zeichen fuer die Kraft kreativen Ausdrucks - und eine Einladung, hinzusehen, zuzuhören und mitzufuehlen.