Rückkehr des Ressentiments?, Kartoniert / Broschiert
Rückkehr des Ressentiments?
- Stereotype in Medien, Kulturphilosophie und Literatur
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Herausgeber:
- Tillmann Heise, Claudia Öhlschläger
- Verlag:
- Schmidt, Erich Verlag, 12/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783503242634
- Artikelnummer:
- 12494427
- Umfang:
- 162 Seiten
- Gewicht:
- 254 g
- Maße:
- 230 x 155 mm
- Stärke:
- 10 mm
- Erscheinungstermin:
- 1.12.2025
- Serie:
- Sonderhefte der Zeitschrift für deutsche Philologie - Band 144
Klappentext
Das Ressentiment und das Sprechen über Ressentiments erfahren gegenwärtig in gesellschaftspolitischen Debatten, aber auch in wissenschaftlichen Kontexten eine erstaunliche Konjunktur. Diesen Befund nimmt das Sonderheft zum Anlass, um eine neue Perspektive auf den sozialen Affekt des Ressentiments zu erproben: Anders als jüngere Arbeiten zielt das Heft nicht auf makrohistorische Rundblicke oder weitreichende Gegenwartsdiagnosen, sondern wählt ganz bewusst einen mikroskopischen, gleichsam philologischen Ansatz. Die Beiträge untersuchen an ausgewählten Fallbeispielen aus Literatur, Medien, Kunst und Kulturphilosophie und in Anlehnung an ältere wie jüngere Ressentiment-Theorien die Erzeugung und Distribution ressentimentaler Sprechweisen in ihren literarischen, medialen und materialen Realisationen und binden sie an die Praktiken ihrer je spezifischen Entstehungs- und Verwendungskontexte zurück. Erstmals werden dabei die Affektdynamiken des Ressentiments und die Praktiken der Stereotypenbildung mit ihren jeweils inhärenten Wiederholungslogiken aufeinander bezogen: Das weitet den Blick neben der 'Rückkehr' und Verfestigung von Ressentiments auch auf Möglicheiten ihrer Variation, Subvertierung und Verflüssigung.
Biografie (Claudia Öhlschläger)
Claudia Öhlschläger (Prof. Dr.) ist Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft und Intermedialität an der Universität Paderborn. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Intermedialität der Literatur und der Künste, Konzepte des Realistischen in der Nachkriegsliteratur, Erinnerungspoetiken sowie die kulturpolitische Funktion Kleiner Formen der 20er und 30er Jahre.Anmerkungen:
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