Raymond Unger: Vom Verlust der Freiheit
Vom Verlust der Freiheit
Buch
- Klimakrise, Migrationskrise, Coronakrise
- Europa Verlage, 04/2021
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783958903432
- Bestellnummer: 10359889
- Umfang: 520 Seiten
- Auflage: Neuauflage
- Gewicht: 700 g
- Maße: 219 x 145 mm
- Stärke: 36 mm
- Erscheinungstermin: 22.4.2021
Klappentext
Bankenkrise, Flüchtlingskrise, Klimakrise, Coronakrise - seit 2008 kommt die Welt nicht mehr zur Ruhe. Gefragt sind kluge und besonnene Krisenmanager, welche die globalen Probleme verantwortungsvoll angehen. Dabei fällt Deutschland mit seiner Programmatik auf. Nach 16 Jahren Angela Merkel gilt deutsche Politik als femininer, gerechter, humaner und ökologischer im Vergleich zu anderen westlichen Ländern. Doch warum eigentlich ist Deutschland so »total gut«? Und wie kompetent und weitsichtig sind die deutschen Krisenmanager wirklich, die für eine gerechtere, buntere Welt streiten?In seinem Buch "Vom Verlust der Freiheit" führt Raymond Unger seine These eines Wirkzusammenhangs von transgenerationalen Kriegstraumata und einer Übersteuerung in den großen politischen Agenden Deutschlands fort. Die heutigen Entscheider in Politik, Medien und Kultur sind Kinder und Enkel von traumatisierten Kriegskindern des Zweiten Weltkriegs; sie fühlen sich aufgrund der emotionalen Distanz ihrer Eltern und Großeltern ungeliebt und entwickelten Schuldgefühle, mangelnde emotionale Ausreifung und narzisstische Persönlichkeitsmuster. In der Folge wird alles als Missstand wahrgenommen, es wird stetig nach Verbesserung gesucht. Dabei gilt die Universalisierung humaner Werte als alternativlos. Partikuläre Interessen und Bedürfnisse nach soziokultureller Identität, Wohlstand und Sicherheit werden ausnahmslos tabuisiert.
Wie unter einem Brennglas verdichtet sich dieses Transtrauma-Psychogramm im Zuge der Coronakrise. Freiheitsbedrohende und ethisch wie juristisch fragliche Konzepte wie Lockdown, Maskenpflicht und Social Distancing wurden selbst im Sommer 2020 kaum hinterfragt, obwohl neue Erkenntnisse zur tatsächlichen Gefährlichkeit der Krankheit vorlagen. Notwendige politische Debatten finden kaum noch statt. Mahner und Kritiker von hohem wissenschaftlichem Rang werden aufgrund der Verengung des Meinungskorridors stummgeschaltet und stigmatisiert.
Biografie
Raymond Unger lebt als freier Kunstmaler in Berlin. Aus einer Malerfamilie stammend, beginnt er bereits in den frühen 80er-Jahren mit Malerei. Anfang der 90er-Jahre unterbricht Unger seine künstlerische Karriere und absolviert eine dreijährige Vollzeitausbildung zum Heilpraktiker. Psychotherapeutische Zusatzausbildungen wie Neurolinguistisches Programmieren und Transaktionsanalyse schließen sich an. Es folgt eine Dozentur für Naturmedizin und Psychologie an einer Hamburger Fachschule für Heilpraktiker. §1998 gibt Unger alle therapeutischen Aktivitäten auf und widmet sich wieder ausschließlich seiner Malerei. In der Folge zieht der Künstler von Hamburg nach Berlin. Seit 2004 malt Unger nicht mehr mit dem Pinsel, sondern ausschließlich mit dem Malerspachtel. Unger entwickelt sich so zu einem führenden Vertreter der figurativen Impastomalerei Deutschlands. Ab 2004 hat der Künstler zahlreiche Einzelausstellungen und Kunstmesseteilnahmen, seit 2008 ist er mit seinen Werken in Privatsammlungen im In- und Ausland vertreten. Der Autor ist der Gründer des Deutschen Forums für Remodernismus und seit 2007 Juror des Berufsverbandes für Bildende Künstler des Landes Berlin. In 2011 erhält Unger den internationalen Lucas-Cranach-Sonderpreis für Malerei. Neben seiner Tätigkeit als Künstler arbeitet Unger als Coach und Berater.Anmerkungen:
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