Oskar Loerke: Loerke, O: Oger, Fester Einband
Loerke, O: Oger
Buch
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Herausgeber:
- Dieter Heimböckel, Claus Zittel
- Verlag:
- Leske, C.W., 12/2021
- Einband:
- Fester Einband
- ISBN-13:
- 9783946595137
- Gewicht:
- 553 g
- Maße:
- 370 x 195 mm
- Stärke:
- 43 mm
- Erscheinungstermin:
- 15.12.2021
Weitere Ausgaben von Loerke, O: Oger |
Preis |
---|
Ähnliche Artikel
Klappentext
Aufstieg und Zerfall einer Familie: Oskar Loerkes Epos erzählt über drei Generationen die Geschichte der Wendenichs, die unter dem Unstern einer Erbkrankheit stehen. Es ist die Epilepsie, die das Verhältnis zwischen Vater und Sohn unerträglich belastet und zuvor schon das Ausleben der künstlerischen Neigungen des Vaters verhindert. Nicht von ungefähr wollte man in diesem Roman eine im bäuerlichen Milieu angesiedelte Variation der "Buddenbrooks" erkennen. Doch er ist viel mehr. Es finden sich in ihm grandiose Naturschilderungen, in ihrem Realismus geradezu apokalyptische Szenen auf einem Nordseekutter, die Darstellung vielfachen Scheiterns zahlreicher Nebenfiguren und nicht zuletzt die facettenreiche Behandlung der Epilepsie und der mit ihr einhergehenden psychosozialen Bedrängnisse. Es ist eine einzige Elegie des versäumten und verwehrten Lebens. Die durch die Krankheitserfahrung schmerzhaft gesteigerte Aufmerksamkeit der Hauptfigur begründet das Faszinierende des Romans, und Loerke findet einen ungekannten Ton: Die Schilderung extremer und zugleich luzider Bewusstseinszustände, dicht in die Erzählung hineingewobene Mythen und Märchenmotive wie das vom monströsen, alles überschattenden Oger, sowie das Leitthema der Musik erzeugen unheimliche Stimmungen. So etwas wird von Hütern der literarischen Konventionen in derartiger Konsequenz sonst nur der Lyrik zugestanden.Biografie (Oskar Loerke)
Der Autor Oskar Loerke (1884 - 1941), seit 1907 freier Schriftsteller, wurde 1913 mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet. Ab 1917 war er Lektor beim S. Fischer Verlag, wo er u.a. mit Thomas Mann, Alfred Döblin und Gerhart Hauptmann zusammenarbeitete.Biografie (Dieter Heimböckel)
Dieter Heimböckel ist Oberassistent am Institut für Germanistik der Universität Duisburg-Essen (Standort Duisburg) und vertritt die Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Habilitation 2001.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.