Michael Berglundt: Mond 731, Kartoniert / Broschiert

Klappentext

Die Erde Jahrzehnte nach uns. Die kommerzielle Raumfahrt hat Einzug gehalten im Leben der Normalbürger. Der Mond ist längst besiedelt. Giant Tech herrscht über die Welt. Die KI ist allgegenwärtig und von einem Menschen nicht mehr zu unterscheiden. Natürlich ist der Klimawandel in vollem Gange. Wer es sich leisten kann, hat sich in einer sicheren Gatetown niedergelassen. Alle anderen darben im Outscarce - dem unwirtlichen Hinterland. Doch wer richtig VIEL Geld besitzt, hat sich längst in Richtung Mond verdrückt.

Dieser hat ein Migrationsproblem der ganz eigenen Art. Schlepperbanden schmuggeln Menschen und Waren in abgehalfterten Mondfähren in Richtung Erdtrabant. Allerdings, die Masse der Geflüchteten ist dem reichsten Mann der Welt ein Dorn im Auge. James Merrson wird nicht länger zusehen, wie die Schutzsuchenden 'seinen' Mond überlaufen. Immerhin gibt es Hoffnung: Die Retter von 'Rescue Mission' tun, was sie können, um die meisten der verloren geglaubten Seelen vor dem sicheren Tod zu bewahren. Auf der Erde hingegen sind Chaos und Resignation ausgebrochen. Die Terrororganisation 'Vengeance of Gaia' sabotiert, wo sie nur kann, und geht dabei auch über zivile Leichen.

Für all das interessiert sich die alkoholkranke Meredith van Leuven nicht. Sie hat längst abgeschlossen mit ihrem Leben und der Erde, wie sie einmal war. Alles, was sie noch am Leben hält ist der Wodka, den sie so sehr liebt, und ihr KI-Assistent Ben. An einem Tag im Mai verliert Meredith ihr Haus in New Hague, was eine Kettenreaktion in Gang setzt. Am Ende steht nicht weniger als der Fortbestand der Menschheit auf dem Spiel.