Marcel Hosu: Das tautologische Denken im »Lehrgedicht« des Parmenides, Kartoniert / Broschiert
Das tautologische Denken im »Lehrgedicht« des Parmenides
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- Verlag:
- Königshausen & Neumann, 12/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783826095771
- Artikelnummer:
- 12467571
- Umfang:
- 120 Seiten
- Erscheinungstermin:
- 31.12.2025
Klappentext
Der befremdliche Umstand, dass im >>Lehrgedicht<< des Parmenides Tautologien auftauchen, wirft ein Licht auf die Möglichkeit, dass im zunächst Selbstverständlichen der Tautologie eine verborgene und ungewöhnliche Wahrheit zu entdecken sei: die Wahrheit des Seienden selbst. Die ganze Geschichte der europäischen Philosophie ist von der Frage nach dieser Selbigkeit mitbestimmt. Platon fragt inständig: >>Was ist die Gerechtigkeit selbst?<<, >>Was ist die Schönheit selbst?<< und so fort. Nicht selten begleitet dieses kleine Wort die entscheidenden Fragen. So auch Husserls Leitbestimmung seiner >>Phänomenologischen Philosophie<< - >>Zu den Sachen selbst!<<. Ist die Tautologie vielleicht die einfache und unumgängliche Weise, auf die jeweilige Sache in ihrer Unverwechselbakeit wie auch Unersetzbarkeit hinzuweisen? Seiendes ist zunächst nichts Anderes als >>Seiendes<<. Die Tautologie ist ein radikaler Einbruch in das Gewohnte des Denkens, sie hält jedes diskursiv fortschreitende Denken an. Dieses erzwungene Verweilen vermag in einen wesentlichen Anfang umzuschlagen.
Anmerkungen:
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