Kurt Tucholsky: Ein Pyrenäenbuch (Großdruck), Kartoniert / Broschiert
Ein Pyrenäenbuch (Großdruck)
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH, Berlin, 08/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783847857136
- Artikelnummer:
- 12393308
- Umfang:
- 200 Seiten
- Gewicht:
- 597 g
- Maße:
- 297 x 210 mm
- Stärke:
- 15 mm
- Erscheinungstermin:
- 5.8.2025
Klappentext
Kurt Tucholsky: Ein Pyrenäenbuch Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift
Großformat, 210 x 297 mm Berliner Ausgabe, 2025 Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken
Erstdruck: Verlag Die Schmiede, Berlin 1927 unter dem Namen Peter Panter. Vorabdrucke einzelner Kapitel: 'Der Beichtzettel' in: Das Stachelschwein, 1.12.1926; 'Pau' in Vossische Zeitung, 21.4.1927; 'Dank an Frankreich' in: Die Weltbühne, 1.3.1927, Nr. 9.
Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage.
Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Ein Mann reist durch die Pyrenäen - und nimmt den Leser mit in seine Gedankenwelt. 'Ein Pyrenäenbuch' ist kein klassischer Reisebericht, sondern ein literarisches Kaleidoskop: ironisch, politisch, zärtlich, bissig. Zwischen Klöstern, Kurorten, Stierkämpfen und Passbehörden reflektiert Kurt Tucholsky alias Peter Panter über die Menschen, über Europa, über sich selbst. Ein persönliches Buch voller Sprachwitz und kluger Melancholie - nicht nur über Frankreich, sondern über das Leben.
Über den Autor:
1890 in Berlin als ältester Sohn eines Bankkaufmanns geboren studiert Kurt Tucholsky Jura in Berlin und Genf, 1914 promoviert er in Jena. Auf eine anwaltliche Karriere verzichtet er, da er aus dem beachtlichen Vermögen des väterlichen Erbes sorgenfrei leben kann und stark journalistisch engagiert ist. Er ist regelmäßiger Autor für die bald in 'Weltbühne' umbenannte 'Schaubühne', mit dessen Herausgeber Siegfried Jacobsohn ihn eine lebenslange, enge Freundschaft verbindet. Als gegen die Weltbühne und seinen Kollegen Carl von Ossietzky wegen Landesverrat ermittelt wird, übersiedelt er 1929 dauerhaft nach Schweden. Seine Warnungen vor Adolf Hitler und dem Nationalsozialismus verhallen ungehört und er verstummt zusehends. Am 21. Dezember 1935 stirbt Kurt Tucholsky nach der Einnahme einer Überdosis Schlaftabletten in Göteborg. Mit ihm geht einer der bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik.
Biografie
Kurt Tucholsky, geb. am 9.1.1890 in Berlin, studierte in Berlin und in Genf Jura und promovierte 1915 in Jena. Seit 1913 war er Mitarbeiter der 'Schaubühne' und späteren 'Weltbühne', nach Siegfried Jacobsohns Tod zeitweilig auch ihr Herausgeber. Seit 1929 hielt sich Kurt Tucholsky in Schweden auf, wo er in Hindas am 21.12.1935 aus dem Leben schied.§Tucholsky war einer der bedeutendsten und scharfzüngigsten Gesellschaftskritiker und Satiriker der Weimarer Republik, pessimistischer Aufklärer, dessen hellsichtige und häufig unterhaltsame Kritik das Ziel einer demokratischen und humanen Gesellschaft verfolgte und frühzeitig auf die Gefahren von antidemokratischer Gewalt hinwies. Er gilt als Meister der kleinen Textform, von der Glosse bis zur Reportage und vom Kabarettsong bis zum kleinen Roman.§§Ab 1932 veröffentlicht Tucholsky keine einzige Zeile mehr aus Verzweiflung über die politische Situation, seine Briefe unterzeichnet er mit "ein aufgehörter Deutscher" und "ein aufgehörter Schriftsteller".Anmerkungen:
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