Kurt Oesterle: Die schlaffen Völker mit Göttersprüchen entzünden, Gebunden
Die schlaffen Völker mit Göttersprüchen entzünden
- Leben und Nachleben Friedrich Hölderlins sowie einige Antworten, die er auf heutige Fragen zu geben hat
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- Verlag:
- Gans Verlag, 02/2026
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783946392712
- Artikelnummer:
- 12583625
- Umfang:
- 180 Seiten
- Gewicht:
- 250 g
- Maße:
- 180 x 130 mm
- Stärke:
- 9 mm
- Erscheinungstermin:
- 2.2.2026
Klappentext
Kurt Oesterle gelingt mit diesem Essay eine prägnante Darstellung von Leben, Werk und Rezeption Hölderlins, behandelt zentrale Themen - württembergische Herkunft, Evangelische Religiosität, Philosophie, Ökologie, Geschlechterverhältnis, Sexualität und Dichtung - in einer leicht verständlichen Sprache, die der Komplexität des Hölderlinschen Werks gerecht wird.
Hölderlin lebte in einer gewaltigen Zeitenwende, der dritten in Europa: nach Renaissance und Reformation war es die Revolution von 1789, die diese Wende einleitete und sämtliche althergebrachten Einrichtungen in Politik und Gesellschaft, in Wissenschaft, Kunst und Religion in Frage stellte. Davon aufgewühlt, begann er mit den Mitteln seines Dichtens und Denkens eine grundlegende Reform der bisherigen Lebensweise - eine Art Wiederverheiligung des Lebens, um es in den Umbrüchen zu schützen und zu bewahren.
So wollte Hölderlin unbedingt ein neues Zusammenleben zwischen den Menschen herbeidichten, nicht belastet von nationalem und persönlichem Ehrgeiz, von Rivalität und Karrierestreben, frei von Sexismus und Geschlechterkampf. Außerdem gehört er in die Frühzeit des demokratischen Denkens in Deutschland: Das Politische wird bei ihm stets ganzheitlich gedacht, neben dem Zwischenmenschlichen und dem Rechtsstaat umfasst es auch eine gerechte Wirtschaftsordnung sowie ein sanftmütiges Verhältnis zur Natur.
Der Band ist in drei Teile gegliedert: Teil 1: Hölderlin - Vom Versuch einer Wiederverheiligung des Lebens | Teil 2: Gedichtauswahl - Von Hölderlins Jugend bis ins Alter, | Teil 3: Waiblinger, der radikale Romantiker wird Hölderlins erster Biograph
Biografie
Kurt Oesterle, 1955 in Oberrot geboren, studierte Literatur, Geschichte und Philosophie, Dr. phil., seit 1988 freier Autor und Journalist, insbesondere für die Süddeutsche Zeitung und das Schwäbische Tagblatt, aber auch für Zeitschriften wie "Allmende" oder "Rowohlts Literaturmagazin".§Monographien über die Schriftsteller Wolfgang Koeppen und Peter Weiss. Essays u.a. zu Schiller und Uhland ("Ich hatte einen Kameraden"), wofür er 1997 den Theodor-Wolff-Preis erhielt.Anmerkungen:
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