Kultur der Privatheit in der Netzgesellschaft
Kultur der Privatheit in der Netzgesellschaft
Buch
- Herausgeber: Gernot Böhme, Ute Gahlings
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- Aisthesis Verlag, 04/2018
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783849812652
- Gewicht: 264 g
- Maße: 211 x 147 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 15.4.2018
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Klappentext
Im Institut fu r Praxis der Philosophie e. V., IPPh, haben wiruns zwei Jahre lang intensiv mit dem Thema Privatheit
beschäftigt. Während die öffentliche Diskussion sich durchweg
mit dem Schutz der Privatheit in technischer, juristischer
und politischer Hinsicht beschäftigt, fragten wir uns nach
dem Inhalt der Privatheit. Könnte es sein, dass, was wir da
schu tzen wollen, bereits weitgehend erodiert ist, dass der
Raum der Privatheit womöglich leer ist?
Da die Arbeit des IPPH explizit auf Praxis hin orientiert
ist, wurde die Thematisierung der Privatheit mehr und
mehr zu der Frage, was der einzelne Mensch - mit anderen
zusammen - tun kann, um Privatheit u berhaupt erst zu
entwickeln. Damit war das Thema fu r die Herbsttagung 2016
und daran anschließend fu r die vorliegende Veröffentlichung
gegeben: Es geht darum, eine Kultur der Privatheit bewusst
zu pflegen - oder auch wiederzugewinnen: Durch welche
Umgangsformen wird die Familie zu einem Bereich geteilter
Privatheit? Wie geht man miteinander um, damit leibliche
Intimität etwas Privates ist? Wie richtet man die eigene
Wohnung ein, damit sie nicht nur ein grundgesetzlich
geschu tzter Raum ist, sondern durch Einrichtung und
individuellen Ausdruck den Charakter des Privaten hat?
Daran schließen sich Fragen nach dem persönlichen
Gespräch, dem persönlichen Brief, dem Tagebuch an.
Privatheit ist keine Naturtatsache, sondern das Produkt einer
besonderen Kultur: Privatheit wird durch unser Verhalten
konstituiert.
Biografie (Gernot Böhme)
Gernot Böhme, geb. 1937, lehrte bis zu seiner Emeritierung als Professor für Philosophie an der TU Darmstadt. Seit 2005 ist er Direktor des Instituts für Praxis der Philosophie in Darmstadt. Er forschte und publizierte u.a. zur klassischen Philosophie (besonders zu Platon und Kant), zur philosophischen Anthropologie und Wissenschaftsforschung (Finalisierungsthese) sowie zu Goethe.Anmerkungen:
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