Klaus Mann: Alexander, Kartoniert / Broschiert
Alexander
Buch
- Roman der Utopie
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Aktueller Preis: EUR 8,90
- Verlag:
- Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH, Berlin, 11/2022
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783743745551
- Artikelnummer:
- 11110209
- Umfang:
- 168 Seiten
- Gewicht:
- 277 g
- Maße:
- 220 x 155 mm
- Stärke:
- 12 mm
- Erscheinungstermin:
- 23.11.2022
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Klappentext
Klaus Mann: Alexander. Roman der UtopieErstdruck: Berlin, S. Fischer, 1929 mit der Widmung: »Dem Andenken von H. S., dem Engel mit den verbundenen Händen«.
Neuausgabe.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2022.
Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Jean Simon Berthélemy, Alexander durchschlägt den gordischen Knoten, 1767.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Über den Autor:
1906 in München als zweites Kind von Katia und Thomas Mann in die großbürgerliche Weltberühmtheit seines Vaters hineingeboren, sieht Klaus Heinrich Thomas Mann seine Abstammung als »die bitterste Problematik meines Lebens«. Zeit dessen und weit darüber hinaus, so auch in diesem Klappentext, steht seine Existenz und sein Werk nie allein für sich, sondern stets in Bezug zu seinem übermächtigen Vater, der in der Familie der »Zauberer« genannt wird. Klaus gilt als sensibler und schlechter Schüler, trotz vielfachen Bemühens an mehreren Schulen und durch privaten Hausunterricht legt er nie ein Abitur ab. Er liest früh viel und anspruchsvoll, spielt Theater, inszeniert, und schreibt. »Ich muss, muss, muss berühmt werden«, schreibt er in sein Tagebuch, in einem Brief aber auch: »Überall werde ich Fremdling sein. Ein Mensch meiner Art ist stets und allüberall durchaus einsam.« Mit 19 bekennt er sich öffentlich zu seiner Homosexualität. Er bereist mit seiner Schwester Erika die Welt, hält Vorträge, warnt vor dem Nationalsozialismus, flieht zunächst nach Frankreich, dann seiner Familie nach in die USA. Im Krieg tritt er als Unteroffizier in die amerikanischen Streitkräfte ein und wird 1943 US-Staatsbürger. Nach dem Krieg ist Deutschland ihm fremd, Amerika nicht Heimat. Er fasst nicht mehr Fuß und lebt 42-jährig im Hause des Vaters, von dem er finanziell abhängt, in Pacific Palisades. Am 21. Mai 1949 nimmt sich Klaus Mann in Cannes das Leben. Sein Vater Thomas, der sich in Stockholm aufhält, bricht seine Vortragsreise nicht ab, als einziges Mitglied der Familie nimmt der jüngste Bruder Michael an der Beisetzung teil.
Biografie
Klaus Mann wurde am 18.11.1906 in München als ältester Sohn Thomas und Katja Manns geboren. Er schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgten die Gründung eines Theaterensembles mit Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens, 1929 unternahm er eine Weltreise. In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag, Paris, ab 1936 USA) wurde er zur zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Er gab die Zeitschriften "Die Sammlung" (1933 - 35) und "Decision" (1941-42) heraus, kehrte als US-Korrespondent nach Deutschland zurück. 1949 beging er aus persönlichen und politischen Motiven Selbstmord, nachdem er in dem von Pessimismus erfüllten Essay "Die Heimsuchung des europäischen Geistes" noch einmal zur Besinnung aufgerufen hatte. Mann sagte sich früh vom Daseinsgefühl der Eltern-Generation los und stellte die Lebenskrise der "Jungen" in der stilistisch frühreifen "Kindernovelle" und in der Autobiographie des Sechsundzwanzigjährigen "Kind dieser Zeit"' dar. Seine wichtigsten Romane schrieb Mann im Exil: "Symphonia"', "Pathétique"; "Mephisto. Roman einer Karriere im Dritten Reich", und "Der Vulkan"'. In der Autobiographie "Der Wendepunkt" gelangt Klaus Manns Diktion zu Reife und gelassener Sachlichkeit. Er sprach stellvertretend für eine Generation, die in den 20-er Jahren ihre prägenden Eindrücke empfing, mit einem engagierten Freiheitsbewusstsein zu neuen Ufern aufbrechen wollte und zwischen den Fronten einer zerrissenen Nachkriegswelt an der Machtlosigkeit des Geistes verzweifelte.Anmerkungen:
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Klaus Mann
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