Klaus M. Beier: Das tabuisierte eine Prozent: Pädophilie erkennen und behandeln, Flexibler Einband
Das tabuisierte eine Prozent: Pädophilie erkennen und behandeln
- Ein Leitfaden für die psychosoziale Praxis
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- Verlag:
- Vandenhoeck + Ruprecht, 09/2025
- Einband:
- Flexibler Einband
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783525408797
- Artikelnummer:
- 12277970
- Sonstiges:
- mit Glossar sowie einigen Abbildungen und Tabellen
- Erscheinungstermin:
- 8.9.2025
Klappentext
Bis zu 1% der männlichen Bevölkerung ist pädophil erregbar, das ist die geschätzte Häufigkeit auf der Basis bisher erhobener Daten. Das betrifft in Deutschland 250.000 bis 300.000 Männer und entspricht etwa der Anzahl an Parkinson Erkrankter. Für psychosoziale Fachkräfte bedeutet dies, dass sie mit Pädophilie viel häufiger konfrontiert sind, als sie glauben. Gleichzeitig haben viele psychosoziale Fachkräfte stigmatisierende Einstellungen gegenüber der sexuellen Präferenz Pädophilie und verfügen aufgrund dieser Ablehnung über unzureichende Kenntnis zum adäquaten Umgang mit hilfesuchenden Personen. Das Buch will aufklären. Es richtet sich an Fachkräfte aus den Bereichen Psychotherapie, Medizin, Sozialpädagogik und Seelsorge. Es bietet eine umfassende und anwendungsbezogene Aufarbeitung der Theorien und Praktiken im Umgang mit der pädophilen Störung. Es umfasst Themen wie Diagnose, Behandlungsansätze, ethische Überlegungen, Kommunikationsstrategien und Stigma-Management. Praxisnahe Beispiele und Fallstudien veranschaulichen die Inhalte. Die didaktische Aufbereitung ist durch jahrzehntelanges therapeutisches Arbeiten und Weiterbildungserfahrung fundiert und auf die Bedürfnisse von Fachkräften ausgerichtet. Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung und Sensibilisierung von Fachkräften im Umgang mit pädophilen Personen und fördert ein professionelles Umfeld, das der Störung sowohl aus Sicht der Betroffenen als auch im Sinne des Kinderschutzes bestmöglich gerecht wird.
Biografie (Klaus M. Beier)
Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus M. Beier, geb. 1961, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker. Studium der Medizin und Philosophie an der Freien Universität Berlin; Promotion in beiden Fächern 1994. Habilitation für Sexualmedizin; seit 1996 Professor für Sexualwissenschaft/Sexualmedizin am Universitätsklinikum Charité. Direktor des dortigen Instituts für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin. Arbeitsschwerpunkte: Empirische Erforschung des (gesunden und gestörten) menschlichen Sexualverhaltens; Auswirkungen chronischer Erkrankungen und/oder deren Behandlung auf Sexualität und Partnerschaft. Theorie und Praxis sexualmedizinischer Behandlungskonzepte; Versorgungsforschung bei sexuellen Verhaltensabweichungen mit besonderer Berücksichtigung des Dunkelfeldes (nicht-justizbekannte Sexualstraftäter).Anmerkungen:
