Jährlich sterben in Deutschland Tausende Menschen bei Verkehrsunfällen, Hunderttausende werden verletzt. Weil der Autoverkehr ständig zunimmt, wird nicht nur die Stimmung immer gereizter - auch alle Fortschritte bei der Reduktion des Schadstoffausstoßes werden zunichtegemacht. Den Schaden haben das Weltklima und die Luft in unseren Städten. Kerstin Finkelstein fordert deshalb: Es muss Schluss sein mit der Bevorzugung des motorisierten Individualverkehrs. Wir müssen endlich umdenken und entschieden handeln.
In diesem Buch legt sie die Fehlentwicklungen in der Verkehrspolitik offen und zeigt, wie sich diese beheben ließen, indem das Fahrradfahren attraktiver gemacht wird. Dabei betrachtet sie Stadt und Land und beschreibt Verkehrskonzepte, die helfen, mehr Menschen aus dem Auto aufs Rad zu holen. Auch die Bedeutung von Leihrädern, E-Scootern, E-Tretrollern und des öffentlichen Personennahverkehrs wird diskutiert.
Ein schwungvolles Plädoyer für eine nachhaltigere Verkehrspolitik in Deutschland.
Biografie
Kerstin E. Finkelstein; Jahrgang 1974; Studium der Politischen Wissenschaft, Geschichte und Slawistik in Wien, Hamburg, Buenos Aires und Potsdam, 2001 Promotion; daneben journalistische Tätigkeit, u.a. Volontariat bei der deutsch-jüdischen Emigrantenzeitung Semanario Israelita in Buenos Aires und freie Mitarbeit für die Prager Zeitung; seit 2001 freiberufliche Journalistin; 2003 Teilnahme am ersten Treffen deutscher Gemeinschaften Südamerikas in Montevideo, 2004 mehrmonatige Reise rund um den Globus zu deutschen Gemeinschaften.