Karl-Hermann Fischer: Banken und unvollkommener Wettbewerb, Kartoniert / Broschiert
Banken und unvollkommener Wettbewerb
- Empirische Beiträge zu einer Industrieökonomik der Finanzmärkte
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- Deutscher Universitätsverlag, 12/2005
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783824480227
- Artikelnummer:
- 5329563
- Umfang:
- 196 Seiten
- Sonstiges:
- 32 SW-Abb., 34 Tabellen,
- Nummer der Auflage:
- 2006
- Ausgabe:
- 2006
- Copyright-Jahr:
- 2005
- Gewicht:
- 261 g
- Maße:
- 210 x 148 mm
- Stärke:
- 10 mm
- Erscheinungstermin:
- 8.12.2005
Kurzbeschreibung
Karl-Hermann Fischer untersucht in einer empirischen Analyse die Bedeutung der Wettbewerbsintensität im Bankenmarkt insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland. Im Mittelpunkt steht hierbei der Einfluss des Wettbewerbs auf Kreditzinsen sowie die Bedeutung des Bankenwettbewerbs für die Mittelstandsfinanzierung.
Beschreibung
Während eine über Jahrzehnte geführte Diskussion um die "Macht der Banken" tief im öffentlichen Bewusstsein verwurzelt war, hat sich die Diskussion in jüngster Zeit geradezu in ihr Gegenteil verkehrt. So wird seit einiger Zeit der "überbordende Wettbewerb" für die Ertragsschwäche der deutschen Banken verantwortlich gemacht und als wesentliches Strukturproblem gesehen.
Karl-Hermann Fischer untersucht die Bedeutung der Wettbewerbsintensität im Bankenmarkt insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Deutschland. Fragen der räumlichen Marktabgrenzung sowie der Bedeutung lokaler Bankenmärkte spielen dabei eine wichtige Rolle. Auf der Basis robuster Hypothesen der Oligopoltheorie analysiert der Autor die Auswirkungen lokaler Bankenkonzentration und deren Veränderung durch Fusionen auf Kredit- und Einlagezinsen. Ein weiteres zentrales Thema ist die Bedeutung des Bankenwettbewerbs für das Zustandekommen langfristiger informationsintensiver Kundenbeziehungen und die Verfügbarkeit von Krediten für KMU.
Inhaltsangabe
1. Einleitung.- 2. Vorüberlegungen: Konzentrationsmaße und lokale Bankenmärkte.- 3. Konzentration und Preis im deutschen Retail Banking.- 4. Preiseffekte von Bankenfusionen.- 5. Bankenwettbewerb und Untemehmensfinanzierung.- 6. Schlusswort.
Klappentext
Die vorliegende Arbeit stellt eine überarbeitete Version meiner im Jahre 2002 vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolf gang Goethe Universität Frankfurt angenommenen Doktorarbeit dar. Das zeitliche Auseinanderfallen des Verfassens einer Arbeit und ihrer Veröffentlichung birgt das Risiko in sich, dass das Interesse an dem bearbeiteten Thema nachlassen könnte. Im vorliegenden Fall jedoch bin ich guter Hoffnung, dass die Aktualität der Thematik eher noch zugenommen hat. Die Gründe hierfür liegen insbesondere in der in jüngster Zeit intensiver denn je geführten Diskussion um das Dreisäulensystem des deutschen Bankenmarktes. So hat der Internationale Währungsfonds (IWF) im Jahre 2003 im Rahmen seines Financial Stabi lity Assessment Program das deutsche Bankensystem kritisch analysiert und damit eine bemer kenswerte Diskussion im In- und Ausland in Gang gesetzt. Während die Diskussion um die Leistungsfähigkeit des deutschen Bankensystems also seit einiger Zeit mit deutlich zunehmender Intensität geführt wird, hat die Anzahl relevanter empirischer Studien zu diesem Themenkomplex nicht in gleichem Maße zugenommen. Nicht zuletzt deswe gen verharrt die öffentliche Auseinandersetzung in Deutschland häufig auf dem Niveau eines Austauschs anekdotischer Evidenz oder ordnungspolitischer Grundpositionen. Es wäre daher sicherlich wünschenswert, diese Diskussion zukünftig mit Blick auf wirtschaftspolitisch relevante, theoretisch konsistente und empirisch tragfähige, Wirkungszusammenhänge zu fokussieren. Die vorliegende Arbeit möchte daher einen kleinen Beitrag zu einem besseren Verständnis des deut schen Bankenmarktes in diesem Sinne leisten.
Anmerkungen:
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