Der neue Jostein Gaarder: tiefgründig, philosophisch, eine Einladung zum Innehalten
Albert hat von seiner Ärztin und ehemaligen Geliebten eine schreckliche Diagnose erhalten. Er fährt in die einsam gelegene Hütte der Familie, die an einem Waldsee liegt. Soll er sein Leben selbst beenden, bevor es die tödliche Krankheit tut?
Um mit sich selbst ins Reine zu kommen, schreibt er in das Hüttenbuch. Er erzählt, wie er seine Frau Eirin kennenlernte und wie sie als junges Paar in das Märchenhaus einbrachen, das sie später gekauft haben. Wie seine Ehe zu kriseln begann, welche Rolle Sohn und Enkelin für ihn spielen und von seiner Begeisterung für die Astrophysik. Es wird eine lange Nacht, bis im Morgengrauen ein Boot ruderlos auf dem See treibt und ein Fremder erscheint.
Gelesen von Thomas Loibl.
(3 CD, Laufzeit: 2h 49)
Biografie (Jostein Gaarder)
Jostein Gaarder, geboren 1952, studierte Philosophie, Theologie und Literaturwissenschaft in Oslo und lehrte Philosophie an den Universitäten Oslo und Bergen. Seit 1991 ist er als freier Autor tätig und lebt mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen in Oslo. Mit "Sofies Welt" wurde Jostein Gaarder international bekannt. Für Sofies Welt erhielt Jostein Gaarder, neben zahlreichen anderen Auszeichnungen, 1994 den Deutschen Jugendliteraturpreis, 1996 den polnischen Janusz-Korczak-Preis für die Vermittlung philosophischer Inhalte an Kinder und 2008 den "Sonderpreis für Deutsche Jugendliteratur". "Philosophieren bedeutet, über das Leben nachzudenken, und jeder, der sich wundert, philosophiert." (J. Gaarder)
Biografie (Thomas Loibl)
Thomas Loibl, 1969 geboren, absolvierte seine Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum. Er war lange Jahre am Münchner Residenztheater engagiert. Neben zahlreichen Fernsehfilmen Loibl spielte in Kinoproduktionen wie "Sommer in Orange" oder Die Vermessung der Welt
Biografie (Gabriele Haefs)
Dr. Gabriele Haefs studierte in Bonn und Hamburg Sprachwissenschaft. Seit 25 Jahren übersetzt sie u.a. aus dem Dänischen, Englischen, Niederländischen und Walisischen. Sie wurde dafür u.a. mit dem Gustav- Heinemann-Friedenspreis und dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet, 2008 mit dem Sonderpreis für ihr übersetzerisches Gesamtwerk. 2011 wurde Gabriele Haefs als Königlich Norwegische Ritterin des St.Olavs Ordens in der Norwegischen Botschaft in Berlin ausgezeichnet u.a. für ihre Übersetzungen, für die Vermittlung von norwegischen Büchern nach Deutschland sowie für das Knüpfen von Kontakten im Kulturbereich ganz allgemein.