Jenseits von Mbembe - Geschichte, Erinnerung, Solidarität, Kartoniert / Broschiert

Jenseits von Mbembe - Geschichte, Erinnerung, Solidarität

Buch

sofort lieferbar

Aktueller Preis: EUR 24,00

Versandkosten

Herausgeber:: Matthias Böckmann, Matthias Gockel, Reinhart Kößler, Henning Melber
Verlag:: Metropol Verlag, 10/2022
Einband:: Kartoniert / Broschiert
Sprache:: Deutsch
ISBN-13:: 9783863316778
Artikelnummer:: 11036412
Umfang:: 358 Seiten
Gewicht:: 659 g
Maße:: 226 x 157 mm
Stärke:: 35 mm
Erscheinungstermin:: 15.10.2022

Klappentext

Der 2020 entfachte Streit um Achille Mbembe markiert einen Einschnitt im öffentlichen politischen und kulturellen Diskurs in
Deutschland. Die Auseinandersetzung hält an und verbindet mehrere Themen: Redefreiheit, die Wahrnehmung des Anderen,
die deutsche Vergangenheit, das Verständnis von Antisemitismus und Rassismus. Dieser Band soll zur Klärung beitragen. Im Zentrum stehen Fragen von Geschichte und Erinnerung, insbesondere, wie das Gedenken an den Holocaust mit verschiedenen Formen der Erinnerung an Kolonialherrschaft verbunden werden kann - nicht in Konkurrenz, sondern in Solidarität.

Biografie (Henning Melber)

Henning Melber leitet die Dag Hammarskjöld Stiftung in Uppsala/Schweden, war Forschungsdirektor am Nordischen Afrikainstitut und zuvor Direktor der Namibian Economic Policy Research Unit (NEPRU) in Windhoek.

Anmerkungen:

Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.

Themen:

Schlagworte:

Verlag:

Metropol Verlag

Jenseits von Mbembe - Geschichte, Erinnerung, Solidarität

Aktueller Preis: EUR 24,00

Sicherheits- und Herstellerinformationen

Bilder zur Produktsicherheit

Herstellerinformationen

Metropol Verlag
Ansbacher Strasse 70
10777 Berlin
DE

veitl@metropol-verlag.de

Bewertungen und Rezensionen

» Mehr Rezensionen aus dem Bereich Bücher

1,8

5 Bewertungen

5: 1
4
3
2
1: 4

5 Rezensionen

Anonym

27.05.2024

Falsch abgebogen

Ein dreister Versuch, eine offen antisemitische Person weiß zu waschen.

Anonym

30.12.2023

Rechtfertigungsversuche von postkolonialem, antiisraelischem Geschwafel

Was für ein unterbelichtetes Machwerk. Keine Argumentationen, geschweige denn eine schlüssige Auseinandersetzung mit der Thematik. Stattdessen wird Mbembes hart an knallhartem Antisemitismus operierendes, seichtes antiisraelisches Geschwätze versucht, krampfhaft zu rechtfertigen. Wo der Deckmantel "Postkolonialismus" nicht mehr ziehen mag, wird versucht, die Rassismuskarte zu ziehen. Schade für die Zeit, die man auf die Lektüre verschwendet. Das Ganze ist -vor allem wegen des eklatanten Mangels an intellektuellem Unterbau- "Jenseits von gut und böse". Krass!

Anonym

08.12.2023

Fürchterlich tendenziös ohne Tiefgang

Im gesamten Buch geht es eigentlich nur darum, mit viel Tamtam und Geschwätze um den heißen Brei antizionistische bis antisemitische Tendenzen bei Mbembe oder den postkolonialen Studien allgemein zu beschönigen oder zu rechtfertigen.

Anonym

21.03.2023

Empfehenswert

Das Buch ist ein gutes Beispiel dafür, wie ertragreich und produktiv es sein kann, wenn ein Gegenstand bzw. mehrere komplexe Gegenstände ernsthaft angeschaut und in differenzierendes Verhältnis zueinander gebracht werden, statt mit Schaum vor dem deutschen Munde alles zu verdammen, was die eigenen Wahrheiten und Gewissheiten infrage zu stellen droht. Und nein, das Buch und die Artikel darin relativieren mitnichten die Shoah, sondern stellen sie durchgängig und zweifelsfrei als singuläres Menschheitsverbrechen dar - und vermögen es dennoch, die Gräuel des Kolonialismus ebenfalls anzuerkennen und zum eigenen Gewicht kommen zu lassen. Damit bringen die Autor*innen dieses Sammelbandes zentrale Debatten um Erinnerung und Gegenwart, Ideologie und Gesellschaft sehr viel weiter als die gesamte gegenwärtige ideologiekritische Szene, welche trotz des ja inzwischen höheren Alters zentraler ihrer Autoren (ausdrücklich ohne *innen) in jenen Denk- und Ausdrucksformen zutiefst gekränkter Männlichkeit und fragiler Subjektivität stecken geblieben zu sein scheinen, die sie schon in den 90ern so eifrig übten.

Anonym

30.10.2022

Relativierung des Holocaust

Schon der Klappentext macht es deutlich, wo die Reise hingeht.
Die Singularität des Holocausts soll (wider mal) mit viel Tamtam im Rahmen der postkolonialen "Studien" hinterfragt und relativiert werden. In diesem Fall muss Achille Mbembe als gefallener Popstar der POMO-Blase herhalten. Sieht er doch seine klare Nähe zu BDS und seine antiisraelische Haltung als etwas völlig normales, was wir dummen Deutschen mit unserer "Erinnerungskultur" erst noch von ihm zu lernen hätten. Dass er damit -in Südafrika mag das, was wir in DE als klaren Antisemitismus klassifizieren- in pseudointellektuellen Kreisen en vogue sein- hierzulande eine Bachlandung hinlegt, versteht er samt seiner hiesigen Fanentourage allerdings nicht. Klassische Täter-Opfer-Umkehr.
Kurzum: Ein Buch für BDS-ler, Antiisraeliten und Antisemiten. Sie werden ihre Freude daran haben. Alle anderen leider nicht.

2 Kommentare

Anonym

08.11.2022

Mehr...

...als den Klappentext hat dieser "Rezensent", der "wider" und "wieder" nicht unterscheiden kann, nicht gelesen. Insofern ist sein Geschreibe nur peinlich für ihn.

Anonym

21.03.2023

Wenn Kritik zum Ressentiment gerinnt...

Der Rezensent scheint ganz im Stile der die autoritäre Persönlichkeit prägende Need for Closure wenig davon zu halten, wenn zur allgemeinen Wahrheit erhobene Ansichten durch ernsthafte und Komplexität zulassende Befassungen irritiert werden könnten. Bei derartiger Fragilität bleibt zum Festhalten natürlich wenig mehr das Ressentiment.

Jenseits von Mbembe - Geschichte, Erinnerung, Solidarität, Kartoniert / Broschiert