Isabel Allendes neuer Roman über ein Leben zwischen Bürgerkrieg, Flucht und Putsch in Chile
Fast ein ganzes Leben - das erzählt dieser Roman, den weiten Weg des Arztes Víctor Dalmau, und zwar vor einer üppigen zeitgeschichtlichen Kulisse, ausgehend vom Spanien der Bürgerkriegsjahre, Flucht über Frankreich und mit Pablo Nerudas Winnipeg nach Chile, die Pinochet-Jahre und die Zeit danach.
Es geht um Geschichte als Menschheitsschicksal und als persönliche Tragödie, es geht um Vertreibung, Flucht, Exil und die Unmöglichkeit, an einem Ort dauerhaft anzukommen. Und es geht um eine Beziehung, die zwischen Víctor Dalmau und seiner Schwägerin - sie hat ein kleines Kind, und ihr Mann, Víctors Bruder, fällt im Krieg -, die zunächst praktischen Erwägungen folgt und die sich im Lauf der Jahre zu etwas auswächst, das größer und inniger ist als Lieben. Zusammen trotzen die beiden den Widrigkeiten, die ihnen begegnen, gegen die Unbilden der Zeiten bieten sie all ihre Menschlichkeit auf. Aber es reicht nicht...
Gelesen von Wiebke Puls.
(8 CDs, Laufzeit: 9h 37)
Biografie (Isabel Allende)
Isabel Allende, geboren 1942 in Lima, ist eine der weltweit beliebtesten Autorinnen. Ihre Bücher haben sich millionenfach verkauft und sind in mehr als 40 Sprachen übersetzt worden. 2018 wurde sie – und damit erstmals jemand aus der spanischsprachigen Welt – für ihr Lebenswerk mit der National Book Award Medal for Distinguished Contribution to American Letters ausgezeichnet. Isabel Allendes gesamtes Werk ist im Suhrkamp Verlag erschienen.
Biografie (Wiebke Puls)
Wiebke Puls, geboren 1973 in Husum, ging nach ihrer Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin 1997 ans Schauspiel Hannover und wechselte 2000 ins Ensemble des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. Seit 2005 ist sie Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. 2005 wählte Theater heute sie zur Schauspielerin des Jahres.
Biografie (Svenja Becker)
Svenja Becker lebt als Übersetzerin in Saarbrücken.