Hilde Domin: Poetischer Dialog: Jean Joubert & Hilde Domin, Flexibler Einband
Poetischer Dialog: Jean Joubert & Hilde Domin
- Dialogue poétique: Gedichte - poèmes
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- Herausgeber:
- Kulturamt Heidelberg
- Verlag:
- Wunderhorn, 03/2026
- Einband:
- Flexibler Einband
- Sprache:
- Deutsch, Französisch
- ISBN-13:
- 9783884237434
- Artikelnummer:
- 12571235
- Umfang:
- 130 Seiten
- Erscheinungstermin:
- 9.3.2026
Klappentext
Der 22. Februar 2026 markiert den 20. Todestag der Lyrikerin und Heidelberger Ehrenbürgerin Hilde Domin. Ihre Bedeutung und ihre Strahlkraft als international renommierte Dichterin sind bis heute ungebrochen. Ihr Werk, das über 20 Bände umfasst, ist in zahlreiche Sprachen übertragen. Allein: Eine Übersetzung ins Französische fehlte bis dato. Diese Lücke schließen nun erstmals die Ergebnisse eines Übersetzungsprojektes, das die Partnerstädte Heidelberg und Montpellier 2024 / 2025 initiiert und miteinander durchgeführt haben: Drei Lyrikerinnen aus Heidelberg - Sofie Morin, Miriam Tag und Marion Tauschwitz - sowie zwei Lyriker und eine Lyrikerin aus Montpellier - Anne Barbusse, Jean-Claude Forêt und Michaël Glück - haben in beiden Städten gemeinsam und mit Unterstützung durch Jean-Claude Crespy (ebenfalls Montpellier) an den Gedichtübertragungen ins Französische gearbeitet. Nicht nur das: Zugleich wurden Gedichte des französischen Lyrikers Jean Joubert ins Deutsche übertragen. Joubert ist eine Schlüsselfigur der Lyrikszene in Montpellier, 2025 jährte sich sein 10. Todestag.
Die Ergebnisse beider Übersetzungsworkshops liegen nun mit dieser bilingualen Publikation erstmals in Buchform vor - auch, um die Gedichte von Hilde Domin und Jean Joubert einem breiteren interessierten Publikum in beiden Sprachen und Ländern zugänglich zu machen. Die Publikation erscheint im Rahmen einer geplanten Ausstellung im Haus Museum Cajeth zu Ehren von Hilde Domins 20. Todestag, die durch das Kulturamt Heidelberg organisiert wird.
Biografie (Hilde Domin)
Hilde Domin, geboren am 27. 07. 1909 in Köln, gestorben im Februar 2006 in Heidelberg, wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf. Sie studierte Jura, Wirtschaftswissenschaften, Soziologie und Philosophie. 1932 sah die Jüdin die NS-Machtergreifung voraus. Sie wanderte mit ihrem Mann, dem Kunsthistoriker Erwin Walter Palm, nach Rom aus. Sie verzichtete auf eine Universitätslaufbahn, unterstützte ihren Mann und verdiente mit Sprachunterricht und Übersetzungen den Lebensunterhalt. England wurde bald ihr zweites Asylland. Hier lehrte sie an einem College Sprachen. Erst als das Ehepaar in die Dominikanische Republik flüchtete, trat die Autorin aus dem Schatten ihres Mannes und begann unter dem Pseudonym Domin zu dichten. Dieser Wandel stand in engem Zusammenhang mit dem Tod ihrer Mutter, die meisten Gedichte sind aus Leid und Kummer heraus geschrieben. Hilde Domin empfindet diese Zeit als eine Art "zweite Geburt". Sie selbst schreibt: "Ich kam erst 1951 auf die Welt", dem Jahr, in dem erste literarisches Werke entstanden. In den Folgejahren veröffentlichte sie ihre Gedichte in Zeitungen und Zeitschriften. Mehrere Auszeichnungen wie z. B. der Rainer- Maria-Rilke-Preis (1968), der Droste-Preis der Stadt Meersburg (1971) oder der Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg preisen die literarische Qualität ihrer Werke. 1961 kehrte sie nach Deutschland zurück und lebte seitdem in Heidelberg.Anmerkungen:
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