Heinrich von Kleist: Die Marquise von O..., Kartoniert / Broschiert
Die Marquise von O...
- Eine Novelle (Band 109, Klassiker in neuer Rechtschreibung)
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Herausgeber:
- Klara Neuhaus-Richter
- Verlag:
- Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH, Berlin, 02/2021
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783847850519
- Artikelnummer:
- 10427338
- Umfang:
- 48 Seiten
- Nummer der Auflage:
- 21001
- Ausgabe:
- 1. Auflage
- Gewicht:
- 93 g
- Maße:
- 220 x 155 mm
- Stärke:
- 4 mm
- Erscheinungstermin:
- 5.2.2021
Weitere Ausgaben von Die Marquise von O... |
Preis |
---|---|
Buch, Kartoniert / Broschiert, Paperback | EUR 17,90* |
Buch, Gebunden, HC runder Rücken kaschiert | EUR 19,80* |
Klappentext
In der Reihe >>Klassiker in neuer Rechtschreibung<< gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus.
Heinrich von Kleist: Die Marquise von O... Eine Novelle
Julietta von O... ist überraschend schwanger, sie ist sich keines Zeugungsaktes bewusst. Das nimmt ihr der Vater nicht ab und verstößt sie. Die junge Marquise sucht nun nach dem Vater ihres Kindes ¿ mit einer Zeitungsanzeige.
Entstanden um 1807, Erstdruck in: Phöbus (Dresden) 1. Jg., 1808, 2. Stück unter dem Titel >>Die Marquise von O....<<, d. h. mit vier Auslassungspunkten.
Textgrundlage ist die Ausgabe: Heinrich von Kleist: Werke und Briefe in vier Bänden. Herausgegeben von Siegfried Streller in Zusammenarbeit mit Peter Goldammer und Wolfgang Barthel, Anita Golz, Rudolf Loch, Berlin und Weimar: Aufbau, 1978.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Neu herausgegeben und mit einer Biografie des Autors versehen von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021.
Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Über den Autor:
1777 in Frankfurt an der Oder als Offizierssohn geboren, tritt Bernd Wilhelm Heinrich von Kleist 1792 selbst in den Militärdienst und nimmt am Rheinfeldzug gegen die französische Republik teil. Zum Leutnant befördert, quittiert er 1799 den Militärdienst und studiert Rechtswissenschaften in Frankfurt an der Oder. Die Lektüre von Kants Schriften lässt sein rationalistisches Weltbild zerbrechen und löst eine Lebenskrise aus. Nach zahlreichen Reisen lebt er längere Zeit in Paris und in der Schweiz, wo u. a. sein populärstes Stück >>Der zerbrochene Krug<< entsteht. Nach Stationen in Leipzig und Dresden und Weimar tritt er in Berlin in den preußischen Staatsdienst ein. Mit dem militärischen Zusammenbruch Preußens gerät Kleist 1806 in mehrmonatige französische Gefangenschaft. 1808 beginnt er mit der Herausgabe der Monatsschrift >>Phöbus. Ein Journal für die Kunst<<. Die Uraufführung des >>zerbrochenen Kruges<< in einer Bearbeitung von Goethe am Hoftheater in Weimar wird zu einem Misserfolg. Kleist begeistert sich für die patriotischen Schriften von Ernst Moritz Arndt, scheitert mit dem Plan, unter dem Namen >>Germania<< eine politische Wochenzeitschrift mit nationaler Tendenz in Österreich herauszugeben und wird 1810 Herausgeber der Tageszeitung >>Berliner Abendblätter<<, die im März 1811 eingestellt wird. Nach Jahren von wiederkehrender Krankheit und Misserfolgen, in denen er mehrfach Selbstmordabsichten äußert, nimmt sich Heinrich von Kleist am 21.11.1811 gemeinsam mit seiner Freundin Henriette Vogel, die er ein paar Tage zuvor kennengelernt hatte, am Kleinen Wannsee bei Berlin das Leben.
Biografie (Heinrich von Kleist)
Heinrich von Kleist, dessen Werk bereits auf die Moderne vorausweist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Beschäftigung mit Kants Philosophie löste 1801 eine Krise aus, die zur Infragestellung der Lebenspläne Kleists führte. Es folgten Reisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 wurde Kleist von französischen Behörden unter Spionageverdacht verhaftet. 1809 publizierte er patriotische Lieder und Aufsätze gegen die französische Besatzung. Von 1810-11 war er Herausgeber der Berliner Abendblätter , zunehmende Schwierigkeiten mit der Zensur führten zu deren Verbot. Gemeinsam mit der krebskranken Henriette Vogel beging Kleist am 21. November 1811 am Ufer des Wannsees in Berlin Selbstmord. Von den Dichtern der Goethezeit ist Heinrich von Kleist einer der lebendigsten und zerrissensten. Sowohl sein Leben als auch sein Werk standen im Zeichen einer aus den Fugen geratenen Zeit, und die extremen Gefühlslagen und radikalen Zweifel, die sich in den Werken dieses zu Lebzeiten erfolglosen Dichters Bahn brachen, sind auch heute noch höchst aktuell.Anmerkungen:
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