Gerlinde Rydmann: Der Flugpionier Max Schüler, Kartoniert / Broschiert
Der Flugpionier Max Schüler
- Eine Biografie
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- BoD - Books on Demand, 08/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783819209574
- Artikelnummer:
- 12406633
- Umfang:
- 240 Seiten
- Nummer der Auflage:
- 25001
- Ausgabe:
- 1. Auflage
- Gewicht:
- 511 g
- Maße:
- 220 x 155 mm
- Stärke:
- 16 mm
- Erscheinungstermin:
- 13.8.2025
Klappentext
In der Anfangszeit des Motorfluges baute der 20-jährige Student im Jahr 1908 einen großen Doppeldecker, der aber nicht flog. Mit einem leichten Eindecker gelangen ihm die ersten 'Luftsprünge', die mit einer Bruchlandung endeten. Als Flugzeugbauer hatte er kein Glück, seine Aeroplan-Fabrik musste er schon nach wenigen Auftragsarbeiten schließen. Erst als Wettbewerbsflieger für die Ago-Flugzeugwerke hatte er mehr Erfolg (Fluglizenz Nr. 436, am 17. Juni 1913, Motorflugplatz Johannisthal). Auf seinem schnellen DFW-Renndoppeldecker gewann er den Dreieckflug Berlin-Leipzig-Dresden 1914. Auf dem Höhepunkt seiner Fliegerkarriere begann der Erste Weltkrieg. Nach seiner Dienstplicht bei den Marine-Landfliegern in Flandern, wurde er Ein- und Testflieger von Kampfflugzeugen. Als Direktor der Lufttorpedo-Gesellschaft (LTG) konstruierte er See-Kampfeinsitzer. Nach dem Krieg gründete Max Schüler sein eigenes Luftfahrtunternehmen und pachtete den Flugplatz Netterheide bei Osnabrück. Als sein Plan für einen zivilen Luftverkehr aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrages scheiterte und der Flugzeugbau verboten wurde, entwickelte er ein stromlinienförmiges 'Tropfen'-Motorrad. Im Jahr 1925 nahm er auf seinem Dreidecker Vagel Grip SP 5, der an die legendären Jagdflugzeuge vom Typ Fokker Dr. 1 erinnerte, am Deutschen Rundflug und am Sachsen-Rundflug teil. Für die Teilnahme am Deutschen Seeflug-Wettbewerb 1926 baute er ein dreimotoriges Seeflugzeug, die Gerbrecht W 3. Bis ins Jahr 1943 betrieb er ein Konstruktionsbüro in Berlin und musste zusehen, wie ein weiterer Krieg seine Lebensplanung zerstörte. Wieder einmal stand er vor einem Neuanfang. Bis ins hohe Alter tüftelte der Erfinder in seiner Werkstatt in Hann.-Münden an der Verwirklichung seiner Ideen. Max Schüler starb am 12. Februar 1978 im 90. Lebensjahr in Bad Homburg. Seine Erfindung eines neuartigen Drehkolbenmotors blieb unvollendet.
Anmerkungen:
