Gerhart Hauptmann: Atlantis
Atlantis
Buch
- Projekt Gutenberg, 07/2022
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783739011608
- Bestellnummer: 10994019
- Umfang: 216 Seiten
- Gewicht: 335 g
- Maße: 220 x 148 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 5.7.2022
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Klappentext
Friedrich von Kammacher, Sohn einer wohlhabendenund angesehenen Familie, ist Arzt in der Provinz, er ist
verheiratet und hat drei Kinder. Die Beziehung zu seiner
depressiven Frau ist problematisch. Ihr wäre es lieber,
wenn ihr Mann eine lukrative Praxis in der Hauptstadt
hätte. Im Alter von einunddreißig Jahren zerbricht
Kammachers Leben. Bei seiner Frau entwickelt sich
eine gefährliche Geisteskrankheit, sie muß in ein Sanatorium
gebracht werden. Seine bakteriologischen Forschungen,
denen sein Hauptinteresse gilt, erleiden einen
Rückschlag. Da lernt er die sechzehnjährige Tänzerin
Ingigerd Hahlström kennen und verfällt ihrem kindlich-
erotischen Reiz: »es war Tatsache ... daß sie bereits
eine Anzahl Männer für sich laufen, rennen, Geschäfte
abwickeln, denken und zahlen ließ.« Als Ingigerd mit
ihrem Vater zu einer Gastspielreise nach New York aufbricht,
schifft Kammacher sich ebenfalls auf dem Dampfer
»Roland« ein. Er will in den Vereinigten Staaten ein
neues Leben mit Ingigerd an seiner Seite beginnen.
Der erste Teil der Handlung spielt auf der AtlantikÜberfahrt
und endet in einer Katastrophe. Endlich in
New York angekommen entwickelt sich das Geschehen
ganz anders, als von Kammacher erhofft.
Gerhart Hauptmann (1862 - 1946) erhielt den Nobelpreis
für Literatur. Er verfaßte vor allem Bühnenwerke.
Der Roman »Atlantis«, erschienen zuerst 1912 im Jahr der Nobelpreisverleihung.
Biografie
Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 als Sohn eines Hotelbesitzers in Schlesien geboren. 1877 erlebte Hauptmann mit 15 Jahren den wirtschaftlichen Zusammenbruch des Vaters. 1879 wurde er während seines Aufenthalts als Landwirtschaftshelfer auf dem Gut von Verwandten lungenkrank und war erst 1904 völlig wiederherstellt. Frühzeitg zeigte Hauptmann sein dichterisches Interesse. Er besuchte 1882-82 die Kunst- und Gewerbeschule zu Breslau. Zwischen 1882-88 hörte er Vorlesungen an mehreren deutschen und schweizerischen Universitäten. Nach einer Mittelmeerreise, einem Aufenthalt als freier Bildhauer in Rom und seiner Heirat 1885 wohnte er in Berlin, Zürich und Erkner bei Berlin. Da begann er, seine dichterische Begabung zu Tage zu legen. Seit 1901 lebte Hauptmann mit seiner zweiten Frau, Margarete Marschalk, einer Schauspielerin und Geigerin in Agnetendorf, Kloster auf Hiddensee, in der Südschweiz und an der Riviera. Er gewann zahlreiche Ehrungen, einschließlich des Ehrendoktors der Universität Oxford 1907 und des Nobelpreises für Literatur 1912. Am 6. Juni 1946 starb er in seinem Haus in Agnetendorf.§Gerhart Hauptmann gilt als hervoragender deutscher Dramatiker des 20. Jahrhunderts und Repräsentant des Naturalismus.Anmerkungen:
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