Gerhard Scheit: sans phrase, Kartoniert / Broschiert
sans phrase
- Zeitschrift für Ideologiekritik; Heft 26, Winter 2025/26
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- Herausgeber:
- H. v. Z.
- Verlag:
- Ca Ira Verlag, 12/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783862599288
- Artikelnummer:
- 12551888
- Umfang:
- 300 Seiten
- Gewicht:
- 365 g
- Erscheinungstermin:
- 15.12.2025
- Serie:
- sans phrase - Band 26
Klappentext
Die enttäuschte Hoffnung auf ein Ende des iranischen Regimes nach der Operation 'Rising Lion' weckt einmal mehr die Erinnerung an das islamische Erwachen im Iran, das sich aus der Krise der Moderne und der europäischen Gegenaufklärung speiste - Im Bann von Donald Trump: Was bedeuten die innen- und außenpolitischen Ambitionen von MAGA für die Hegemonie der USA und die Sicherheit Israels? - Jonathan S. Tobin: Nach der großen Freude über die Freilassung der Geiseln folgt die Bewährungsprobe für Trumps Friedensplan - Von Daniela Klette bis Elias Rodriguez: Während Deutschland noch ein letztes Mal das Schreckgespenst der RAF beschwört, schreiten die amerikanischen Erben des bewaffneten Kampfes bereits wieder zur Tat gegen die Juden - Eckhard Jesse, Horst Mahler und Jürgen Elsässer: drei Extremismusexperten präsentieren ihre Einfallslosigkeit - Um eine Form von intellektueller Gegenwehr aus dem Geist der Résistance handelt es sich bei Vladimir Jankélévitchs Psycho-analyse des Antisemitismus - Jankélévitchs Herangehensweise ist der dringliche Versuch, den Antisemitismus im Moment des Übergangs von der Ahnung zum Wissen um die Realität der Vernichtungslager zu bestimmen - Die Diskussionen über Revolutionstheorie und Feindaufklärung um Otto Fenichel und die Historická skupina erweisen das Prag der 1930er Jahre als geistiges Zentrum des Freudomarxismus - Weshalb es sich bei der Krise der arabischen Welt weniger um eine Geschichte des Niedergangs oder der Stagnation à la Bernhard Lewis handelt, sondern um das Scheitern der Moderne, die über den marxistischen Revolutionsimport zur Apokalypse des Djihad führt - Theologie und Philosophie, die einmal überholt schienen, erhalten sich am Leben, weil der Augenblick ihrer Verwirklichung versäumt ward: davon zeugen nicht zuletzt die theologischen Implikationen des Begriffs des revolutionären Subjekts - Dass die Kritische Theorie materialistisch ist, macht der Einfluss deutlich, den Alfred Sohn-Rethel auf das Denken Theodor W. Adornos nahm - Roma locuta causa finita?, so lautet die Frage, die sich anlässlich der Briefe zwischen Alfred Sohn-Rethel und Max Horkheimer aus den Jahren 1936-1971 stellt - Über die merkwürdige Diskrepanz zwischen Sohn-Rethels Begeisterung für den Maoismus und der Radikalität seiner Ideologiekritik - Was Adorno an den Sprachmanieren von Marx suspekt war - Der bevormundenden Pseudopädagogik, die Sylvia Plaths Die Glasglocke des Rassismus und Sexismus zeiht, muss entgehen, was dieses Werk an Einsichten in die Subjektkonstitution enthält u. a.
Biografie (Gerhard Scheit)
Gerhard Scheit, geboren 1959 in Wien. Studium: Wiener Musikhochschule, Universität Wien, FU Berlin. Freier Autor. Arbeiten zur Kritischen Theorie; über den Souverän und die Ästhetik in der Moderne.Biografie (Max Horkheimer)
Max Horkheimer, geboren 1895 in Zuffenhausen/Stuttgart, wurde 1930 Ordinarius der Sozialphilosophie und Direktor des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt am Main. 1933 emigrierte er und errichtete Zweigstellen des Instituts zunächst in Genf, später an der Ecole Normale Superieure in Paris, schließlich an der Columbia-Universität in New York, wohin ihm seine Frankfurter Mitarbeiter folgten. In der von ihm herausgegebenen "Zeitschrift für Sozialforschung" setzte Horkheimer die Veröffentlichung seiner theoretischen Arbeiten fort. Nach Frankfurt zurückgekehrt, etablierte Horkheimer im Jahre 1950 das Institut für Sozialforschung neu. Von 1951 an war er für zwei Jahre Rektor der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Max Horkheimer starb 1973.Biografie (Vladimir Jankélévitch)
Vladimir Jankélévitch, geb. 1903 in Bourges, entstammte einer jüdischen aus Odessa eingewanderten Intellektuellenfamilie. Unter dem Einfluss von Henri Bergson entwickelte er eine eigenständige Philosophie, die in der Musik eine große Rolle spielt. Aus dem Staatsdienst entlassen, trat er 1941 der Résistance bei und wurde 1947 wieder zum ordentlichen Professor für Moralphilosophie zunächst in Lille, dann in Paris ernannt. Sein weitgehend unbeachtet gebliebenes Werk findet neuerdings große Beachtung und wurde vielfach ins Deutsche übersetzt. Jankélévitch starb 1985.Anmerkungen:
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