Bertolt Brecht: Notizbücher, Kartoniert / Broschiert
Notizbücher
- Band 8: 1929-31
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- Herausgeber:
- Martin Kölbel, Peter Villwock
- Verlag:
- Suhrkamp Verlag, 06/2026
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783518432822
- Umfang:
- 670 Seiten
- Sonstiges:
- Mit vielen Faksimiles
- Erscheinungstermin:
- 22.6.2026
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Klappentext
Gegen den bürgerlich-faschistischen Zeitgeist: Der neue Band rekonstruiert detailliert eine entscheidende Phase von Brechts politischer und literarischer Selbstverständigung.
'Konkretisierung': Mit diesem Schlagwort Brechts lässt sich die wohl wichtigste Tendenz der Projekte umreißen, die in den Notizbüchern der Jahre 1929 bis 1931 ihren Anfang nehmen.
Marxistischer Gesellschaftsanalyse folgend sollen seine Theaterstücke umgestaltet werden: DenJasager baut Brecht zu seinem wohl provokantesten Lehrstück Die Maßnahme um, die Schuloper Lindberghflug zum Radiolehrstück Der Flug der Lindberghs , das Lustspiel Mann ist Mann konzipiert er neu als Stück über proletarische Aufbau-Euphorie. Begleitend propagiert Brecht Gegenmaßnahmen wider einen zunehmend faschistischen Zeitgeist: ein revolutionäres Theater (Gegen das 'Organische' des Ruhmes, für die Organisation ) oder ein progressives Zeitschriftenprojekt (Über neue Kritik ). Seine literarischen Arbeiten aber sollen eine Öffentlichkeit finden in einer Publikationsform, die so experimentell angelegt ist wie seine Notizbücher: in der Versuche-Reihe.
Biografie (Bertolt Brecht)
Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht, Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, wo er sich die nächsten fünf Jahre aufhielt. Außer Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war.Biografie (Martin Kölbel)
Martin Kölbel, geboren 1969, studierte Neuere deutsche Literaturgeschichte und Philosophie in Berlin, Freiburg und Paris. Er ist Mitherausgeber der Ausgabe sämtlicher Notizbücher Bertolt Brechts.Anmerkungen:
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