Gerald Hüther: Gehirnforschung für Kinder - Felix und Feline entdecken das Gehirn, Gebunden
Gehirnforschung für Kinder - Felix und Feline entdecken das Gehirn
Buch
- Felix und Feline entdecken das Gehirn
- Illustration:
- Marlies Rieper-Bastian
- Verlag:
- Kösel-Verlag, 03/2009
- Einband:
- Gebunden, ,
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783466308453
- Artikelnummer:
- 2073002
- Umfang:
- 64 Seiten
- Sonstiges:
- Durchgeh. vierfarb. Illustr.
- Ausgabe:
- 5. Aufl.
- Altersempfehlung:
- 4 - 10 Jahre
- Copyright-Jahr:
- 2014
- Gewicht:
- 344 g
- Maße:
- 225 x 178 mm
- Stärke:
- 12 mm
- Erscheinungstermin:
- 15.3.2009
Klappentext
Sachbilderbuch für Kinder und Erwachsene: Gehirnforschung spannend erklärtUnter welchen Bedingungen behalten Kinder die ihnen innewohnende Lust am Lernen, am Entdecken und Gestalten? Unter welchen vergeht sie ihnen? Wie spannend und kinderleicht man davon erzählen kann, zeigt dieses Sachbilderbuch von Inge Michels und Gerald Hüther, einem der profiliertesten Neurobiologen Deutschlands. Das Buch richtet sich primär an Vorschul- und Grundschulkinder (Altersgruppe 4-10jährige) und deren Eltern.
Auszüge aus dem Buch
Felix und Feline liegen im Kinderzimmer auf dem Teppich. Sie liegen auf dem Bauch und bl ern in einem Bilderbuch. Menschen, Tiere und Pflanzen sind dortabgebildet. Felix und Feline suchen die Seite mit der Blumenzwiebel. Sie haben vor einigen Tagen selber eine Blumenzwiebel gepflanzt. Jetzt wollen sie sich die Zeichnung im Buch anschauen. "Da!", sagt Feline pl tzlich.
"Da ist sie."
"Mmh", Felix schaut genau hin. "Innen sieht sie ganz anders aus. Wie Bl er, die werden immer kleiner." "Ja, und ganz innen drin, das sieht aus wie Kerne", sagt Feline.
Sie bl ern noch ein wenig weiter. "Guck mal", ruft Felix. "Das glaub ich jetzt aber nicht! Da w st eine Zwiebel in einem Kopf!" Sie beugen sich ber die Seite:
"Eine Zwiebel im Kopf? Was macht die denn da? Im Kopf sitzt doch unser Gehirn", staunt Feline. "Vielleicht sieht unser Gehirn aus wie eine Zwiebel?", berlegt Felix. "Und wenn wir denken, denkt eine Zwiebel", lacht Feline. Sie schaut zur Fensterbank.
Dort steht ihre Blumenzwiebel. Sie haben sie in einen Tontopf mit Erde gesetzt. Eine Weile ist es still. Felix berlegt: "Kann eine Blumenzwiebel denken?", fragt er. "Ich wei nicht", antwortet Feline. "Vielleicht kann sie f hlen."
Beide gehen zur Fensterbank. Sie schauen auf die braune Erde. Felix seufzt: "Nichts zu sehen." Er tupft mit dem Zeigefinger auf die Erde. "Ob es ihr gut geht?" Feline tupft auch mit dem Finger auf die Blumenerde. "Die Erde ist trocken. Vielleicht hat die Zwiebel Durst." Sie gie aus der kleinen blauen Gie anne neben dem Blumentopf ein wenig Wasser auf die Erde. Die f t
sich dunkel.
"Ich habe auch Durst", sagt Feline. Sie trinkt einen Schluck aus ihrem Wasserglas mit den kleinen bunten Fischen. Felix guckt ihr zu, dann sagt er: "Wei du was? Die Zwiebel ist ein bisschen so wie wir. Sie braucht auch zu essen und zu trinken." "Ja", sagt Feline, "wir m ssen gut auf sie aufpassen. Sie soll sich bei uns richtig wohlf hlen. Dann wird sie eine sch ne Blume." "Wie sie wohl aussieht, die Blume?", berlegt Felix.
Am n sten Tag schauen sich Felix und Feline noch einmal das Buch mit dem Bild von der Zwiebel im Kopf an. Sie haben es sich wieder auf dem Teppich gem tlich gemacht. "Wenn unser Gehirn wie eine Zwiebel ist, dann hat es auch Hunger und Durst", berlegt Feline, "dann braucht es Nahrung." "Aber welche?", fragt Felix. Die Kinder schweigen. Dann sagt Feline: "Das Gehirn kann doch denken. Vielleicht braucht es R el?"
"Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist rot", ruft Felix. Feline guckt sich um. "Die Lampe", antwortet sie und fragt dann schnell: "Was ist braun und weich und hat schwarze Augen?" "Der Teddy", antwortet Felix, dann sagt er: "Unser Gehirn braucht was zu tun.
Nachdenken zum Beispiel." "Wie beim Rechnen", schl Feline vor. "Oder Lesen", sagt Felix. "Ich denke morgens dar ber nach, welches Kuscheltier ich in den Kindergarten mitnehme", sagt Feline. "Ich denke am liebsten Streiche aus", lacht Felix. Und dann purzeln die Ideen nur so aus ihren M ndern. "Lego-Ungeheuer bauen, Mensch- ere-dich-Nicht spielen, wie eine Prinzessin sein, Laternen basteln, einen ganz hohen Turm bauen, Ritter spielen ... " "Wor ber wir alles nachdenken", wundert sich Feline.
Auch Felix staunt: "Das Gehirn hat ja nie Pause." Feline
meint: "Aber manchmal hat es vielleicht auch keine Lust." Felix: "Oder es kann nicht so schnell. Wenn ich mich beeilen muss, kann ich nicht so schnell die Schleife an meinen neuen Schuhen binden. Dann mache ich nur Knoten." Feline kichert: "Dann ist in deinem Gehirn auch ein Knoten."
Felix und Feline lachen. Sie fangen an, sich zu kitzeln, bis sie Schluckauf bekommen. Als sie wieder sprechen k nnen, sagt Felix: "Jetzt hat mein Gehirn einen Purzelbaum geschlagen, so hat es sich beim Lachen gefreut." Feline muss wieder kichern. "Vielleicht hat unsere Blumenzwiebel auch einen Purzelbaum geschlagen." Sie laufen zur Fensterbank. Und dann werden sie ganz still: Eine win
Biografie (Gerald Hüther)
Dr. rer. nat. Dr. med. habil. Gerald Hüther, geb. 1951, ist Professor für Neurobiologie an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Zuvor, am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin, hat er sich mit Hirnentwicklungsstörungen und mit der langfristigen Modulation monoaminerger Systeme beschäftigt; als Heisenbergstipendiat hat er ein Labor für neurobiologische Grundlagenforschung aufgebaut.Biografie (Marlies Rieper-Bastian)
Marlies Rieper-Bastian wurde 1946 geboren, wuchs in der Nähe von Bielefeld auf. Studierte an der Werkkunstschule Grafik-Design. 1985 begann sie mit dem Illustrieren von Schulbüchern, Kinderbüchern und Kinderzeitschriften und lebt heute in FreiburgAnmerkungen:
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