Gabriele Tergit: Vom Frühling und von der Einsamkeit
Vom Frühling und von der Einsamkeit
Buch
- Reportagen aus den Gerichten
- Herausgeber: Nicole Henneberg
- Schöffling, 08/2020
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783895614941
- Bestellnummer: 9843340
- Umfang: 368 Seiten
- Sonstiges: Umschlag unter Verwendung einer Zeichnung von Jeanne Mammen
- Gewicht: 529 g
- Maße: 213 x 139 mm
- Stärke: 35 mm
- Erscheinungstermin: 18.8.2020
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Klappentext
Die Gerichtsreportagen, die Gabriele Tergit ab 1924 für den Berliner Börsen-Courier, ab 1925 für das Berliner Tageblatt und ab 1929 auch für die Weltbühne in der ihr eigenen literarischen Sprache schrieb, bilden das Herzstück ihrer journalistischen Arbeit. Tergit verstand den Gerichtssaal als Bühne, auf der sich bei jeder Verhandlung ein neues Stück abspielte. Dabei interessierte sie vorrangig der sonderbare Einzelfall, der interessante, merkwürdige, tragische Charakter des Tatbestands und der Angeklagten. Und doch beobachtete sie in jedem Fall, der bei Gericht verhandelt wurde, stets das Ringen der gesellschaftlichen Kräfte im Hintergrund, die soziale Misere, die die Menschen erst zu verbrecherischen Taten treibt.Kein historischer Bericht, keine Chronik zeigen die Weimarer Republik und die Zwischenkriegszeit klarer, hellsichtiger und vielschichtiger als Tergits journalistische Arbeiten, aus denen Nicole Henneberg - Herausgeberin der bisherigen Neuausgaben von Tergits Werk bei Schöffling & Co. - eine üppige Auswahl getroffen hat.
Biografie (Gabriele Tergit)
Gabriele Tergit (1894 - 1982), Journalistin und Schriftstellerin, wurde zunächst durch ihre Gerichtsreportagen bekannt, 1931 erschien ihr Roman "Käsebier erobert den Kurfürstendamm", dessen Ruhm bis heute anhält. Im November 1933 emigrierte sie nach Palästina, 1938 zog sie mit ihrem Mann nach London. Dort wählte sie 1957 das P.E.N.-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland zum Sekretär, ein Amt, das sie bis 1981 innehatte.Anmerkungen:
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