Franck Maubert: Gespräche mit Francis Bacon
Gespräche mit Francis Bacon
Buch
- Originaltitel: L'odeur du sang humain ne me quitte pas des yeux
- Übersetzung: Eva Moldenhauer
- Piet Meyer Verlag AG, 04/2018
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783905799477
- Bestellnummer: 8037290
- Umfang: 96 Seiten
- Sonstiges: 12 SW-Abbildungen
- Gewicht: 192 g
- Maße: 205 x 134 mm
- Stärke: 12 mm
- Erscheinungstermin: 15.4.2018
- Serie: NichtSoKleineBibliothek - Band 11
Klappentext
Unbekannte Gespräche mit Francis Bacon über Kunst, Leben, Poesie, Drama, Schmerzen und Tod - zum ersten Mal auf Deutsch!Francis Bacon ist immer wieder erstaunlich und begeisternd. Das gilt für seine Kunst wie für die Interviews, die er gegeben hat. Hier stellen wir ein außergewöhnliches Gespräch vor: Dem Künstler saß in den 1980er Jahren ein französischer Kunsthistoriker gegenüber, der auch Schriftsteller - mithin selbst Künstler - ist, ein Mann, der (wie Bacon in der englischen Metropole) lange der Rock- und Underground-Szene in Paris angehört hat. Die beiden verstehen sich sehr gut. Da Franck Maubert in der Literatur zu Hause ist, geht das Gespräch sofort in diese Richtung. Bacon erzählt von seiner überragenden Liebe zu Dramatikern wie Aischylos, Shakespeare und Racine, zu Dichtern wie Federico García Lorca, William Butler Yeats und T. S. Eliot. Die Werke dieser Autoren sind ihm lebenswichtig: Wenige Zeilen großer Poesie können in ihm echte Inspiration bewirken, einen Schaffensfuror in Gang setzen, die Mauern alter Sehgewohnheiten einreißen.
Es ist ein zugleich fröhliches wie erleuchtendes Gespräch, das so - wie zwischen zwei alten Kumpel beim Wein - zustande gekommen ist. Und es wurde, das ist erstaunlich, auf Französisch geführt, also in einer Sprache, in welcher der Maler nie sehr firm war. Vielleicht ist das mit ein Grund dafür, dass man Bacon selten so direkt und unbeschwert, so roh, unbesorgt und wahr hat vernehmen können.
Ein Lesevergnügen für alle, die den Briten mögen. Und für jene, die wissen wollen, was Dichterworte - wie Donnerworte - im Ohr und in der Hand eines Künstlers freisetzen können. Zum ersten Mal auf Deutsch zu lesen, fabelhaft stimmig übertragen von der großen Frankfurter Übersetzerin Eva Moldenhauer.
Biografie (Eva Moldenhauer)
Eva Moldenhauer, 1934 in Frankfurt/Main geboren, ist seit 1964 als Übersetzerin tätig. Sie übersetzte u.a. Claude Simon, Jorge Semprun, Agota Kristof, Jean Paul Sartre und Lévi-Strauss. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. 1982 mit dem "Helmut-M.-Braem-Preis" und 1991 mit dem "Celan-Preis". 2005 wurde sie für ihre Neu-Übersetzung von Claude Simons "Das Gras" für den "Preis der Leipziger Buchmesse" nominiert.Anmerkungen:
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