Ernst Barlach: Der blaue Boll, Kartoniert / Broschiert
Der blaue Boll
- Ein Drama in sieben Bildern
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH, Berlin, 08/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783743752054
- Artikelnummer:
- 12421238
- Umfang:
- 68 Seiten
- Gewicht:
- 123 g
- Maße:
- 220 x 155 mm
- Stärke:
- 6 mm
- Erscheinungstermin:
- 21.8.2025
Weitere Ausgaben von Der blaue Boll |
Preis |
---|---|
Buch, Gebunden | EUR 19,80* |
Klappentext
Ernst Barlach: Der blaue Boll. Drama
Erstdruck: Verlag Paul Cassirer, Berlin 1926.
Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2025.
Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Ein Mann kämpft gegen sich selbst - und verliert. Der Gutsbesitzer Boll gerät in den Strudel einer verstörenden Begegnung mit der jungen Grete, die ihre Kinder töten will, um sie vom 'Fleisch' zu erlösen. Zwischen Marktplatz, Kirchturm und dunklen Gassen entspinnt sich ein groteskes Spiel über Schuld, Identität und das Verlangen nach Auflösung. Inmitten schräger Dorfbewohner und religiöser Fanatiker stellt Ernst Barlach die Frage: Kann ein Mensch sich selbst entkommen - oder bleibt er immer, wer er ist? 'Der blaue Boll' ist ein düsteres Seelendrama voll schwarzem Humor, dichter Sprache und metaphysischem Flimmern.
Biografie
Ernst Barlach (1870-1938) studiert nach dem Besuch der Kunstgewerbeschule in Hamburg an der Königlichen Akademie für bildende Künste in Dresden, wo er als Maler und Bildhauer ausgebildet wird. 1925 wird er Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste München. Die Ehrendoktorwürde der Universität Rostock schlägt er aus, ebenso Professuren in Berlin und Dresden. Im Februar 1933 wird er Ritter der Friedensklasse des Ordens Pour le Mérite. Drei Monate später verbrennt man seine Bücher. 1937 werden insgesamt 381 seiner Werke in der Aktion Entartete Kunst aus öffentlichen Sammlungen konfisziert und ein generelles Austellungsverbot erteilt.1938 wird sein Austritt aus der Preußischen Akademie der Künste erzwungen. Am 24. Oktober 1938 stirbt Ernst Barlach in einer Rostocker Privatklinik.Anmerkungen:
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