Emil Lederer: Schriften zur Wissenschaftslehre und Kultursoziologie
Schriften zur Wissenschaftslehre und Kultursoziologie
Buch
- Herausgegeben und eingeleitet von Peter Gostmann und Alexandra Ivanova
- Herausgeber: Peter Gostmann, Alexandra Ivanova
- Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, 08/2023
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783658409050
- Bestellnummer: 11165197
- Umfang: 359 Seiten
- Sonstiges: VI, 359 S. 1 Abbildungen
- Nummer der Auflage: 23002
- Auflage: 2., durchgesehene Aufl. 2023
- Gewicht: 476 g
- Maße: 210 x 148 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 3.8.2023
- Serie: Klassiker der Sozialwissenschaften
Klappentext
Die Schriften von Emil Lederer zur Wissenschaftslehre stellen unverändert eine wichtige Ressource für die soziologische Grundlagenforschung dar. Seine kultursoziologischen Schriften sind ein wertvoller Leitfaden für die Gegenwartsanalysen heutiger Soziologinnen und Soziologen; zugleich bieten sie dem historisch interessierten Leser die Möglichkeit, einen vertieften Einblick in die Diskussionslage zwischen Sozialwissenschaften und Politik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu gewinnen.Der Autor
Emil Lederer (1882-1939) war als langjähriger Redakteur des Archivs für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik, als Direktor des berühmten Heidelberger Instituts für Sozial- und Staatswissenschaften und als Gründungsdekan der ,University in Exile' an der New Yorker New School for Social Research einer der maßgeblichen Sozialwissenschaftler seiner Zeit.
Die Herausgeber
Apl. Prof. Dr. Peter Gostmann arbeitet am Institut für Soziologie der Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
M. A. Alexandra Ivanova arbeitet am Institut für Germanistik der Universität Rostock.
Biografie (Emil Lederer)
Emil Lederer, 1882 in Pilsen geboren und 1939 in New York gestorben, zählt zu den bedeutenden deutschsprachigen Sozialwissenschaftlern der Zwischenkriegszeit. Nach dem Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften in Wien und ersten Berufsjahren im österreichischen Verbandswesen wirkte er seit 1911 an der Universität Heidelberg. Mit seinen bahnbrechenden Arbeiten zur Soziologie der Angestellten und Analysen zur Wirtschaftsdynamik der modernen Industriegesellschaft hatte der vom Austromarxismus wie auch von der österreichischen marginalistischen Lehre beeinflusste Sozialist prägenden Einfluss auf mehrere Generationen von Studenten in den zwanziger Jahren gehabt. Fast alle Repräsentanten dieser sogenannten"Heidelberger Schule" wurden von den Nationalsozialisten aus Deutschland vertrieben. Lederer gehörte 1933 zu den Mitbegründern der einzigartigen"University in Exile"an der New School for Social Research in New York, der späteren Graduate Faculty of Political and Social Science, als deren erster Dekan er bis zu seinem plötzlichen Tod wirkte.Anmerkungen:
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